Ingolstadt
Ein Sieg und dann richtig feiern

26.05.2011 | Stand 03.12.2020, 2:47 Uhr

Ingolstadt (boa) Der 34. Spieltag in der Bayernliga steht an und an der Tabellenspitze sind alle Entscheidungen gefallen. Für den neuen Vizemeister FC Ingolstadt II geht es morgen (15 Uhr) im ESV-Stadion gegen den FSV Erlangen-Bruck nur noch darum, die gelungene Saison positiv abzuschließen.

Die Schanzer Amateure können stolz auf das Geleistete in dieser Spielzeit sein. Der Regionalligaaufstieg wurde bereits vier Spieltage vor Schluss gesichert und auch der Titelkampf gegen den FC Ismaning entschied sich erst am vergangenen Wochenende. Nun geht es nur noch darum, mit einem positiven Gefühl in die fußballfreie Zeit zu gehen. Für FC-Trainer Joe Albersinger ist ein Heimsieg Ehrensache: " Ich finde es wichtig, uns mit einem Erfolgserlebnis von den Fans zu verabschieden. Wir wollen unsere Heimbilanz mit einem weiteren Sieg krönen und im Anschluss unseren Aufstieg feiern. Das haben sich die Jungs nach dieser Saison verdient."
 

Dem gelungenen Saisonabschluss stehen nur noch die Erlangener im Weg. Doch ihre zuletzt gezeigten Leistungen wirken alles andere als furchteinflößend. Nur ein Sieg aus den vergangenen 14 (!) Spielen. Eigentlich die Bilanz eines Absteigers, wäre da nicht die starke Hinrunde gewesen. Die Mittelfranken wussten frühzeitig, dass es für sie finanziell bedingt nicht um den Aufstieg geht. Bereits nach 19 Spieltagen hatten sie 37 Punkte gesammelt und waren damit frühzeitig aller Sorgen um den Klassenerhalt entledigt. Dazu verließ sie im Januar ihr stärkster Spieler, Peter Heyer, in Richtung Ex-Verein Eintracht Bamberg. Die erste Mannschaft war gesichert, also verstärkten einige Bayernligaspieler seit Mitte April die zweite Mannschaft, die in der Landesliga gegen den Abstieg kämpft. Das hatte unter anderem ein blamables 0:7 beim TSV Rosenheim vor zwei Wochen zur Folge. So ein Kantersieg der FC-Reserve ist morgen jedoch nicht zu erwarten, schließlich treten dann wieder mindestens acht Stammspieler aus dem Bayernligakader an, um sich nicht dem Vorwurf der Wettbewerbsverzerrung aussetzen zu müssen.