Gerolfing
Ein Sieg ist Pflicht

FC Gerolfing empfängt in der Landesliga Südost den Tabellenvorletzten FC Falke Markt Schwaben

27.03.2014 | Stand 02.12.2020, 22:53 Uhr

Erzielte im Hinspiel einen Doppelpack: Gerolfings Florian Ihring (links). Das 7:4 vor wenigen Monaten gegen den FC Falke Markt Schwaben ist nach wie vor die torreichste Partie in dieser Saison. - Foto: Meyer

Gerolfing (DK) Eine auf dem Papier lösbare, wenn nicht sogar leichte Aufgabe wartet morgen (15 Uhr) auf den FC Gerolfing. Die Mannschaft von Trainer Torsten Holm empfängt am 26. Spieltag der Landesliga Südost den Tabellenvorletzten FC Falke Markt Schwaben. Drei Punkte sind fest eingeplant.

Das 7:4 aus dem Hinspiel ist noch immer Saisonrekord. In keiner anderen der bisher 213 ausgetragenen Partien der Landesliga Südost fielen mehr Tore. Ohnehin: In Spielen mit Gerolfinger Beteiligung geht es sehr torreich zu. In bislang 24 Partien fielen stolze 94 Treffer, was einen Schnitt von fast vier Toren bedeutet. Nur bei Auftritten des Spitzenreiters TSV Waldkirchen (99) und des Drittplatzierten TSV 1865 Dachau (97) schlug der Ball häufiger ein.

Mit 71 Toren liegt der FC Falke Markt Schwaben in dieser Statistik auf dem drittenletzten Platz. Das ist aber einzig und alleine der eigenen Torflaute geschuldet: Den 49 Gegentoren stehen nämlich erst 22 geschossene Tore gegenüber. Bester Schütze ist Emanuel Ndedi M’boma mit sechs Treffern vor Kapitän Andreas Schmalz, der viermal traf. In fast der Hälfte aller Spiele gelang der Mannschaft von Trainer Vitomir Moskovic nicht einmal ein einziger Treffer. Dafür erzielten sie im Hinspiel gegen den FC Gerolfing gleich vier, kassierten aber eben auch sieben Stück.

„Markt Schwaben steht in der Defensive nicht sehr stabil. Das müssen wir erneut ausnutzen“, sagt deshalb Holm, dem der jüngste Aufwärtstrend des ehemaligen Bayernligisten nicht entgangen ist. Das 0:3 am vergangenen Wochenende gegen den Tabellenzweiten SE Freising war die erste Niederlage nach zuvor fünf Unentschieden in Folge. Allerdings: Diese Punkteteilungen haben Markt Schwaben – Patrick Hödl kam im Hinspiel noch zum Einsatz, spielt inzwischen aber beim SV Manching – nicht wirklich weitergeholfen. Noch belegen sie einen Abstiegsplatz, der Rückstand auf den Relegationsplatz konnte aber immerhin auf vier Punkte verkürzt werden.

Holm ist gegen den FC Falke Markt Schwaben gezwungen, seine Elf umzubauen. Stefan Horky fehlt berufsbedingt, Marco Bertic ist verletzt und Felix Müller angeschlagen. „Aber wir haben einen breiten Kader, sodass wir die Ausfälle kompensieren können“, sagt der 41-Jährige. Für den Cheftrainer des FC Gerolfing gibt es ohnehin keine Frage, wer morgen Nachmittag den Platz als Sieger verlassen wird. „Ich gehe fest davon aus, dass wir gewinnen werden“, sagt er.

Wenn dem so ist, dann würde er mit seiner Mannschaft einen großen Schritt in Richtung Klassenerhalt machen. Mit weiteren Siegen gegen die direkten Tabellennachbarn FC Deisenhofen (10.) und TSV Eching (8.) an den beiden nächsten Spieltagen wäre der Ligaerhalt dann schon Mitte April kaum mehr zu verspielen. Doch auch wenn die Gerolfinger in den kommenden Partien nicht die optimale Punktausbeute holen, dürfte Holm nicht unruhig werden. Ein Blick auf das Restprogramm verdeutlicht nämlich, dass alles andere als schwere Aufgaben auf den FCG warten. Einzig der SV Erlbach – die Holm-Elf trifft in einem Nachholspiel auf den Tabellenfünften – steht als einziger kommender Gegner in der Tabelle vor Gerolfing.

Weiter spielen: Freitag: SE Freising - FC Deisenhofen (19.30 Uhr); Samstag: TSV 1865 Dachau - SV Kirchanschöring, TuS Holzkirchen - TSV Eching (beide 14 Uhr), TSV Waldkirchen - VfB Hallbergmoos, SV Hebertsfelden - FC Ergolding, SC Kirchheim - SV Ataspor München (alle 15 Uhr); Sonntag: SV Erlbach - TuS 1860 Pfarrkichen, 1. FC Passau - TSV Ampfing (beide 15 Uhr).