Ein Sieg fehlt noch . . .

05.06.2007 | Stand 03.12.2020, 6:42 Uhr

Hilflos agierte der TSV Dietfurt – hier Holger Rosin (Mitte) und Torhüter Marek Satra – eine Halbzeit lang gegen den ESV Regensburg (links Kapitän Markus Trögl), ehe er sich mit unbändigem Siegeswillen zum 2:1-Erfolg und damit ins heutige Entscheidungsspiel gegen Wald-Süßenbach kämpfte. - Foto: Schlotfeldt

Dietfurt / Nittendorf (DK) Den Idealfall vorausgesetzt, könnten die Fußballer des TSV Dietfurt heute Abend um 20.15 Uhr in Nittendorf den direkten Wiederaufstieg in die Bezirksliga Süd Oberpfalz feiern. Dazu ist jedoch ein Sieg über den FC Wald-Süßenbach nötig.

90 Minuten "+ X" trennen den Vizemeister der Kreisliga 2 Regensburg noch von der Rückkehr ins zweithöchste Oberpfälzer Fußballhaus. Ob es gelingt und wie lange es tatsächlich dauern wird, hängt letztlich von zwei Faktoren ab: Wie (nerven-)stark präsentiert sich die Elf des scheidenden Trainers Wendelin Semmler, und wie stark der heutige Gegner, der FC Wald-Süßenbach?

Diese Fragen werden erst heute Abend ab 18.30 Uhr auf der Sportanlage des SV Nittendorf beantwortet werden, doch eines steht schon vor dem Anpfiff felsenfest: Der TSV Dietfurt will gewinnen und die als Absteiger durchwachsen begonnene Saison mit dem Wiederaufstieg krönen.

Dazu ist nochmals eine ähnliche Energieleistung nötig wie am vergangenen Freitag, als sich die Siebentälerstädter im Ausscheidungsspiel gegen den Vizemeister der Regensburger Kreisliga 1, den ESV 1927 Regensburg, mit 2:1 (1:1, 0:1) nach Verlängerung durchsetzten. "Ich bin überzeugt davon, dass jeder noch einmal alles geben wird und dass wir am Ende gewinnen und aufsteigen", will TSV-Spielleiter Michael Maget sen. nicht den geringsten Zweifel am erneuten Sieg – es wäre der elfte Erfolg im elften Pflichtspiel dieses Jahres – aufkommen lassen.

Obwohl Bernd Weber wegen Knieproblemen nicht mitwirken kann und die Offensivkräfte Christian Bachhuber und Klaus Schmid angeschlagen in die Partie gehen werden, brennen die Siebentälerstädter darauf, ihren aufopferungsvollen, unbedingten Willen zum Sieg in die Waagschale zu werfen.

Aufpassen muss die Dietfurter Defensivabteilung um Schlussmann Marek Satra und Libero Benjamin Rösch auf Thomas Gabler, den Spielertrainer des FC Wald-Süßenbach. Der hoch aufgeschossene und kopfballstarke FC-Coach führte seine Truppe zur Meisterschaft der Kreisliga 3 Ost Cham/Schwandorf und war auch im Ausscheidungsspiel gegen die DJK Dürnsricht am Samstag der Schütze des goldenen Tores zum 1:0-Sieg.

Doch die Walder sind verwundbar: Vor heimischem Publikum eine Macht, unterlagen sie in der Frühjahrsrunde auswärts 1:3 in Beucherling und 0:2 beim Absteiger Mitterdorf.