Denkendorf
Ein "ordentlicher Gewinn" dank Spenden

Der VdK-Ortsverband Denkendorf blickt in seiner Jahresversammlung zurück

17.03.2020 | Stand 02.12.2020, 11:43 Uhr
Ein Teil der geehrten Mitglieder des VdK-Ortsverbandes Denkendorf nach der Mitgliederversammlung mit Ewa Meier von der Geschäftsstelle (links außen), Vorsitzendem Jürgen Hauke (rechts außen) und Bürgermeisterin Claudia Forster (daneben). −Foto: Wermuth

Denkendorf - Bürgermeisterin Claudia Forster eröffnete vor einiger Zeit die Jahresversammlung des VdK-Ortsverbands Denkendorf damit, die Bedeutung des VdK herauszustellen.

Vielen Denkendorfern habe dieser Verband bei sozialen Fragen schon geholfen. Das werde auch zukünftig so bleiben.

Einen durchaus ansehnlichen Geschäftsbericht konnte Vorsitzender Jürgen Hauke in seinem Rückblick geben. Neben etlichen Vorstandssitzungen habe man wieder eine Muttertagsfeier abgehalten und sei mit den Bus am Ingolstädter Baggersee gewesen, um mit der "VdK-Familie" ein Sommerfest zu feiern. Der Ausflug des Ortsverbandes zur Brauerei Herrnbräu nach Ingolstadt sei wieder bestens angenommen worden und natürlich wolle man auch im Jahr 2020 wieder eine Ausflugsfahrt veranstalten. Hauke stellte fest, dass die Fahrt nach München am 28. März zu einer Großdemo wegen der Corona-Situation ausfalle. Wie alle Jahre habe man auch im vergangenen Jahr Geburtstagsjubilare besucht und Kranken die Aufwartung gemacht. In einem Ausblick legte Jürgen Hauke dar, dass man wieder zum Baggersee nach Ingolstadt fahre, und die Muttertagsfeier am 2. Mai um 14.30 Uhr im Zandter Sport- und Schützenheim stattfinde. Der Vorsitzende dankte den fleißigen Helfern bei der Aktion "Helft Wunden heilen", die wieder einen stattlichen Betrag erbracht habe, von dem ein Teil beim Ortsverband bleibe.

Nach der Protokollverlesung der letztjährigen Versammlung durch Maria Meier brachte Agnes Saalbeck die Anwesenden auf den neuesten Stand in Sachen Kasse. Es habe ein ganz ordentlicher Gewinn erwirtschaftet werden können, nicht zuletzt dank der großzügigen Spenden vieler Denkendorfer bei der Sammlung "Helft Wunden heilen".

Kreisgeschäftsstellenleiterin Ewa Meier hielt das Referat zur sozialen Lage in Bayern und Deutschland und erinnerte gleich zu Beginn ihrer Ausführungen daran, dass die VdK-Geschäftsstelle Eichstätt von der Ostenstraße umziehe in ein neu erbautes Hotel in Eichstätt. Da gehe es ab dem 6. April dieses Jahres barrierefrei zu und auch die Parkplatzregelung sei angenehmer. Nicht ohne Stolz erwähnte Meier, dass der Kreisverband Ingolstadt-Eichstätt der größte in Bayern sei. Die Zeit sei auch jenseits der Corona-Krise nicht gut, Armut greife um sich, insbesondere Altersarmut drohe vielen und hier vor allem Frauen mit all ihren Ausfallzeiten. Ein Lichtblick sei die Grundrente ab dem nächsten Jahr, die Berechtigte ganz ohne Antrag von der Rentenversicherung erhalten. Erleichterungen gebe es auch - nicht zuletzt durch Betreiben des VdK - in der Pflege für pflegende Angehörige. Kinder würden bei Pflegeheimaufenthalt der Eltern erst bei einem Verdienst über 100000 Euro in die Pflicht genommen. Noch arbeite der Sozialverband an weiteren Verbesserungen, gerade bei der Pflege. Angestrebt werde, dass alle in die Rentenversicherung einbezahlen, um Gleichheit zu erhalten. Auch ein Mindestlohn von 12,80 Euro sei erstrebenswert. "Unser Ziel bleibt: Wir wollen weniger Armut und dafür mehr Lebensqualität", so die Referentin.

Geehrt wurden schließlich noch einige treue Mitglieder. Für zehn Jahre: Helga Stephan, Marianne Vögele, Kurt Vögele, Josef Weigl, Rotraud Allgayer, Thomas Karsten, Gertraud Lehmeier-Bolca, Christa Martens, Rudolf Mertl, Berta Mühlbauer, Werner Müller, Alois Müller, Manuel Christoph Paintner, Ludwig Schemmerer, Günter Schier, Gisela Sikora, Matthias Stechno. 25 Jahre: Johann Arnold, Alois Gruber, Beate Hackner, Max Kretschmeier, Erich Loentz. 30 Jahre: Konrad Gürtner. 40 Jahre: Hedwig Bauch. Für treue Mitarbeit im Vorstand: für fünf Jahre Alois Müller, Elisabeth Paulus, Heinz Riegler, Lorenz Stigler, Marielle Donaubauer, für 30 Jahre Helmut Bahn.

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