Beilngries
Ein freundliches Winken der Queen

132 Mädchen und Buben der Beilngrieser Altmühltal-Realschule sehen bei ihrer Londonfahrt Englands Königin

22.05.2015 | Stand 02.12.2020, 21:16 Uhr

Viele Erinnerungen haben die Beilngrieser Realschüler von ihrer Londonfahrt mit nach Hause gebracht - Foto: Platzer

Beilngries (plz) Eine interessante und aufregende Londonfahrt haben 132 Beilngrieser Realschüler erlebt. Unter anderem sollten sie ihr Englisch trainieren.

Nach beinahe sechs Jahren Sprachunterricht bei deutschen Englischlehrern mit CD-Player und Vokabelheft begegneten sie nun endlich Muttersprachlern.

Die Jugendlichen lernten London als eine Weltmetropole kennen, in der auf eineinhalbtausend Quadratkilometern mehr als acht Millionen Menschen verschiedenster Nationalitäten und Religionen zusammen leben. Ein ganz besonderes Erlebnis: Die Bentley State Limousine, umschwirrt von Fahrzeugen der Motorradeskorte, fuhr direkt an den Schülern aus dem Altmühltal vorbei. „His Royal Highness“ Prince Philip Mountbatten, grüßte mit erhobener Hand; seine Gattin, Queen Elizabeth II., die auf der rechten Seite im Fond des Wagens Platz genommen hatte, winkte mit der typischen Handbewegung und lächelte freundlich.

Die Queen besucht auch regelmäßig die „Royal Russell School“ in Croydon, einem Stadtteil im Süden Londons. Auf einer Anhöhe in bewaldeter Gegend steht diese Schule wie eine kleine Ortschaft, versehen mit Kirche, Sportplätzen, Wohnhäusern für mehrere Hausgemeinschaften und natürlich mit echtem englischen Rasen. Wie jedes Jahr ließen sich auch die Beilngrieser Realschüler sehen, um die Kontakte zu dieser besonderen Einrichtung zu pflegen.

Wer ABBA mag, durfte abends ins Novello Theatre – wer eher auf Hexen steht, ging zu „Wicked“. Ein morgendlicher Spaziergang am Rand des Hyde Parks Richtung Notting Hill führte am Wohnsitz von Kate und William, dem Kensington Palace, vorbei. Darüber hinaus erkundeten die Beilngrieser die wichtigsten Sehenswürdigkeiten. Selbstverständlich sind sie auch mit dem Riesenrad gefahren. Und zwar an dessen 15. Geburtstag. Die Gondeln brachten die Gratulanten auf eine Höhe von 135 Metern. Hier wurde die Dimension der Metropole erst so richtig deutlich.