Oberhausen
"Ein Fest für die Bürger"

800-Jahr-Feier in Ober- und Unterhausen findet am letzten Mai-Wochenende 2014 statt

26.09.2013 | Stand 02.12.2020, 23:37 Uhr

Geschichtsträchtige Orte: Ober- und Unterhausen feiern im kommenden Jahr, dass sich ihre erste urkundliche Erwähnung zum 800. Mal jährt. Die Vorbereitungen für das Jubiläum laufen auf Hochtouren, das Fest ist für das letzte Mai-Wochenende angesetzt - Foto: r

Oberhausen (DK) Der Termin ist fix: Am Wochenende des 31. Mai und 1. Juni 2014 feiert die Gemeinde Oberhausen mit einem großen Fest, dass sich die erste urkundliche Erwähnung von Ober- und Unterhausen, Kreut und Beutmühle zum 800. Mal jährt.

Bürgermeister Fridolin Gößl und die Dritte Bürgermeisterin Mini Forster-Hüttlinger verwenden die gleichen Worte, wenn sie auf das große Fest vorausschauen: „Es soll eine Feier für die Bürger werden.“ Von diesem Leitgedanken geprägt, sei man bereits seit Wochen damit beschäftigt, das Jubiläum zu planen. „Vier Arbeitskreis-Treffen haben bis jetzt stattgefunden“, berichtet Forster-Hüttlinger, das jüngste Anfang dieser Woche. Die Unterstützer haben sich in einzelne Gruppen aufgeteilt, bei den großen Treffen werden die Ideen gesammelt.

Was bisher dabei herausgekommen ist, stimmt die dritte Bürgermeisterin zuversichtlich. Man habe ja durchaus schon Erfahrungen mit der Organisation größerer Bürgerfeste, die lasse man natürlich mit einfließen. Wenngleich die Oberhausener nur einen Bruchteil der Besucher erwarten, nennt Forster-Hüttlinger doch das Schlossfest als Vorbild. Genauso gemütlich, genauso stimmungsvoll soll es zugehen. Verschiedene Sitzflächen in Ober- und Unterhausen sind geplant, „vielleicht mit Lagerfeuer“, abwechslungsreiche Essensstände, einige Musikgruppen und vieles mehr. „Wir bringen schon wieder was zusammen“, verspricht Bürgermeister Gößl. Er erhofft sich von den Feierlichkeiten vor allem zwei Dinge: Zum einen will sich die Gemeinde mit den Gästen an die lange und bewegte Geschichte erinnern. Zum anderen sei ein solches Jubiläum aber immer auch eine gute Gelegenheit, den Zusammenhalt unter den Bürgern noch weiter zu stärken.

Für das Fest-Wochenende ist bereits einiges geplant – dabei soll es aber nicht bleiben, erklärt Forster-Hüttlinger. Das gesamte Jahr über soll das Jubiläum ein Thema sein. Für das Frühjahr sind Wanderungen geplant, die an zentrale Orte der Oberhausener Geschichte führen. Darüber hinaus ist eine Ausstellung mit historischen Landkarten angedacht. Die Kunstgruppe will mit ihrem Projekt Ober- und Unterhausen verbinden. Wetterfeste Tafeln sollen die Verbindung der beiden Orte säumen. „Das sind zufällig auch 800 Meter“, sagt die Dritte Bürgermeisterin. Auf den Schildern sollen Passanten einen Überblick über die wichtigsten Stationen der Geschichte der Orte erhalten. Außerdem sollen die Ereignisse in das Geschehen in der großen, weiten Welt eingeordnet werden.

Die Pläne sind weit fortgeschritten, abgeschlossen sind sie laut Forster-Hüttlinger aber noch nicht. Die Arbeitskreise tagen weiter, viel Organisation ist noch nötig, um das Jubiläum reibungslos über die Bühne zu bringen. Übertreiben wolle man es aber auch nicht, sagt die Dritte Bürgermeisterin: „Lieber machen wir ein paar Sachen weniger, dafür soll es allen Spaß machen.“

Für Ideen sind die Organisatoren weiterhin offen. Die Gemeinde nimmt die Anregungen unter Telefon (0 84 31) 6 79 40 oder per E-Mail an info@gemeinde-oberhausen.de entgegen.