Und dann war da noch...
... ein buntes Versehen

20.09.2019 | Stand 02.12.2020, 13:01 Uhr
  −Foto: Tobias Tschapka

Wer mit Fahnen und Flaggen hantiert, sollte vorsichtig sein.

Fragen Sie mal Adidas. Der fränkische Sportartikelkonzern hat es ja mal geschafft, unsere Olympia-Mannschaft für die Winterspiele 2006 mit falschen Mützen auszustatten. Schwarz-Gelb-Rot statt Schwarz- Rot-Gold, also Belgien statt Deutschland - was für eine Aufregung! Gleich einen ganzen Shitstorm hat sich zwei Jahre später die ARD eingehandelt, als in den Tagesthemen bei einem Beitrag zur Fußball-EM nicht Schwarz-Rot-Gold, sondern Rot-Schwarz-Gold eingeblendet war - was für ein Skandal!

Und jetzt hat es also auch die Organisatoren des Hilpoltsteiner Friedensfests erwischt, die sich in dieser Woche für ein hübsches Foto in unserer Zeitung getroffen haben. Das kleine Versehen dabei: Die mitgebrachten Flaggen (linkes Foto) hatten nur sechs bunte Streifen - und stehen damit für die Schwulen- und Lesbenbewegung. Die echte Friedensflagge (rechtes Foto) hat dagegen sieben Streifen, worauf uns ein Leser aufmerksam gemacht hat. Verbunden mit der nicht ganz ernst gemeinten Frage, ob es nun auch einen Christopher-Street-Day in Hilpoltstein gibt.

jom