Ingolstadt
Ein buntes und entspanntes Miteinander

Veranstalter des Taktraum-Festivals freuen sich über die fröhlichen Besucher und loben ihr "großartiges Team"

30.07.2017 | Stand 02.12.2020, 17:43 Uhr

−Foto: Eberl

Ingolstadt (DK) Es war das Taktraum-Festival Nummer sechs und das dritte im Reduit Tilly, heuer mit drei statt zwei Bühnen. Am Freitag und Samstag kamen insgesamt über 5000 Besucher. Das junge Veranstalterteam war gestern, am Tag danach, glücklich, stolz auf das Erlebte und ziemlich erschöpft.

Das Wichtigste vorweg: Es ist nichts passiert. Keine Rangelei oder gar Schlägerei – die gab es auf den Taktraum-Festivals noch nie –, keine Alkoholleichen oder andere problematische Vorkommnisse. Über 5000 Besucher feierten im Reduit Tilly und auf der eingehegten Wiese vor dem historischen Gebäude friedlich und ausgelassen. „Es lief wirklich alles reibungslos, ja fast perfekt, bis auf ein paar Kleinigkeiten, doch die gibt es auf jedem Festival“, berichtete Chris Britt vom Organisationsteam am Tag danach. Er war ziemlich müde – aber stolz auf das Erlebte. „Wir haben uns sehr über die vielen fröhlichen Besucher und die schöne Stimmung gefreut! Alle waren richtig lieb – auch zueinander! Ich glaube, was wir als Veranstalter ausstrahlen, das kommt von den Besuchern zurück.“



Das Taktraum-Team sei einfach großartig, ja „wahnsinnig gut“, so der Sprecher der Organisatoren. Rund 80 Leute, von Schreinern über Elektriker bis hin zu Künstlern, die sprayten, malten, die kühne Holzkonstruktion an der Metronom-Stage zimmerten oder mit Lichtern zauberten. „Alle verstehen ihre Aufgabe, kennen das Gelände – und verausgaben sich!“, erzählt Britt. Er lobt auch die Arbeit des Sicherheitsdiensts: 20 Frauen und Männer. Sie wachten immer freundlich und gewissenhaft von früh bis spät.



Neu war in diesem Jahr die Bühne Nummer drei: der „Tilly-Floor“ nahe dem Haupteingang der Festung. Er kam gleich gut an. „Es war toll, dass sich die Besucher so schön über alle Stages verteilt haben.“ Die Veranstalter haben streng darauf geachtet, dass ab Mitternacht möglichst bald Ruhe einkehrt, so wie es mit der Stadt vereinbart war. „Das ist uns sehr wichtig, denn da lassen wir es gar nicht erst auf irgendwelche Probleme ankommen.“ Es habe an beiden Abenden auch gut funktioniert. Britt: „Bis halb eins waren alle vom Gelände.“ Seit gestern wird abgebaut und aufgeräumt.