Altendorf
Ein blinder Bub erlangt die Sehkraft wieder

28.04.2016 | Stand 02.12.2020, 19:54 Uhr

Altendorf (EK) Über die Entstehung der Wallfahrt nach Altendorf erzählt eine Legende: "Vor dem Schwedenkrieg hat zu Altendorf auf einem Hügel, auf dem Holz und Dörner standen, ein Schafhirt aus Schindeln und Brettern eine Kapelle gebaut, aus Weiden ein "Wiegele" geflochten und ein Bildlein ,Unserer lieben Frau' da hineingelegt und in der Kapelle zur Verehrung ausgesetzt.

Es ist oft nach Mörnsheim getragen worden, aber allezeit über Nacht wieder an seinen vorherigen Platz gekommen.Darauf ist eine steinerne Figur aufgestellt und hernach eine aus Stein aufgeführte Kapelle oder Kirche gebaut worden."

Die Legende erzählt weiter, dass ein neunjähriger blinder Knabe vor dem Bild sehend geworden sei und er "ohne Führer, ohne Stab, Steg und Weg nach seinem Haus hat gehen können, sehend verblieben sei bis an sein End' und auch Zeit seines Lebens alljährlich allhier wallfahren gekommen". ‹Œzba