Dollnstein (max) Viele Hochzeitspaare wünschen sich einen besonderen Ort, um sich das Ja-Wort zu geben. Seit diesem Jahr ist es in der Marktgemeinde Dollnstein möglich, sich im Altmühlzentrum trauen zu lassen.
Die standesamtliche Hochzeit ist für viele Paare ein ganz besonderer Tag im Leben, der immer häufiger auch in oder vor einer ausgefallenen Kulisse stattfindet und weniger in dem eher nüchternen Rahmen eines Rathauses.
Im Dollnsteiner Altmühlzentrum wurden zwei Räume für standesamtliche Trauungen gewidmet. Die Anregung kam von einer Braut, Kerstin Helmer, im letzten November, ob man nicht die schönen Räumlichkeiten für die Trauungen ab 2017 nutzen könnte. Diese Anregung wurde dann freudig aufgenommen und die Widmung vorangetrieben.
Für das Heiraten im kleinen Kreise kann der sogenannte "Ullmannraum" zur Verfügung gestellt werden, während sich für größere Hochzeitsgesellschaften der "Jurahäuser"-Raum im Obergeschoss anbietet.
Dollnsteins Bürgermeister Wolfgang Roßkopf hat in diesem Jahr bereits drei Trauungen durchgeführt, und er hat bereits weitere Anfragen auf dem Tisch liegen. Nicht nur er, sondern auch die Paare beziehungsweise Hochzeitsgesellschaft sind von der neuen Möglichkeit begeistert: "Alle Hochzeitsgesellschaften waren beeindruckt von dem Ambiente, das diese Räume widerspiegeln und den ganz besonderen Tag einer standesamtlichen Trauung nochmals untermalen", freut sich der Dollnsteiner Rathauschef über die Möglichkeiten, die sich nach der vollständigen Fertigstellung und Eröffnung des Altmühlzentrums nun offerieren.
Noch ist man in Dollnstein großzügig, was die Miete betrifft, denn noch entstehen für die Paare keine zusätzlichen Kosten. Es bleibt bei den üblichen Gebühren. Roßkopf sieht zudem fruchtbare Synergieeffekte, die sich durch die Hochzeiten ergeben: "Hochzeitsgäste, die die Ausstellungsräume unseres Altmühlzentrums Burg Dollnstein noch nicht gekannt oder besucht hatten, sind beeindruckt, wodurch die Neugierde geweckt wird, das Museum zu einem späteren Zeitpunkt zu besuchen."
