Hohenwart (tsk) Als Manfred Russer zum ersten Mal im Jahr 2011 bei einer Veranstaltung die zweithöchste Auszeichnung bekam, da war seine Laune deutlich besser als beim zweiten Mal. Und das lag nicht nur daran, dass er beim Termin im Januar Gastgeber war.
Nur vier Stimmen weniger als der Sieger hatte Russer bekanntlich, als die CSU-Kreisdelegierten im Mai ihren Kandidaten für die Landratswahl wählten. Das bedeutete Platz zwei in einem Wettkampf von zunächst fünf Bewerbern und den Verbleib im Hohenwarter Rathaus, während Martin Wolf letztlich ins Pfaffenhofener Landratsamt einzog.
Beim dritten Ehrenabend überhaupt, den die Marktgemeinde Hohenwart zu Jahresbeginn veranstaltete, hatte sich Russer in einer Riege von 61 Bürgern befunden, die sich in den vergangenen Jahren besonders um Hohenwart und ihre Mitmenschen verdient gemacht haben. 39 bronzene Bürgermedaillen waren dabei verliehen worden, 13 silberne – unter anderem an Russer – und vier goldene, dazu Auszeichnungen für fünf Sportler. „Von unschätzbarem Wert“ sei das Ehrenamt für die Marktgemeinde, so das Lob des Bürgermeisters, das sich nicht nur an die Prämierten richtete, sondern auch an alle anderen der rund 800 ehrenamtlich Tätigen.
Und viele von ihnen waren dann auch im Juli bei der mehrtägigen Feier eines großen Jubiläums dabei: Die Bergschützen Lindach begingen ihr 100-Jähriges – und insgesamt 2000 feierten mit.
