Riedenburg
Ehrenbriefe für Günter Schinn

30.04.2020 | Stand 02.12.2020, 11:26 Uhr
  −Foto: Schmied, Kathrin, Schwabstetten

Riedenburg - Der Riedenburger Steinbildhauer Günter Schinn (Foto) hat unlängst zwei Ehrenbriefe der Stadt Riedenburg entgegennehmen dürfen.

 

Sie würdigen seine vier ausgezeichneten Arbeiten beim Gestaltungswettbewerb Grabzeichen 2018 sowie die Goldmedaille, die Schinn beim Wettbewerb Grabzeichen bei der Bundesgartenschau in Heilbronn im vergangenen Jahr erhalten hat. "Ich habe mich sehr gefreut. Siegfried Lösch hat mich zeitnah kontaktiert. Ihm war es ein Herzenswunsch, die Arbeit der hiesigen Firmen zu würdigen, auf die Riedenburg stolz sein kann", weiß Schinn.

Bei Wettbewerben könne seine Zunft zeigen, was gestalterisch im Bereich Grabmal alles möglich ist - und dies gleichzeitig einer breiten Öffentlichkeit zeigen. Gerade über die Goldmedaille habe er sich "narrisch" gefreut, wie er verrät. "Heilbronn war der Knaller. Die Auszeichnung ist nochmal etwas anderes, als wenn die Leute auf einer Landes- oder Bundesgartenschau an einem Grabzeichen vorbeigehen und sagen: Das ist aber schön. " Für die Bundesgartenschau in Erfurt im kommenden Jahr war er schon wieder fleißig und hat zwei Entwürfe eingereicht. Auf der diesjährigen Bundesgartenschau in Ingolstadt ist Günter Schinn mit vier Grabanlagen und einer Skulptur vertreten. Letztere beschäftigt sich mit dem Thema Zeit. "Zehn Skulpturen gibt es insgesamt. Sie sollen zeigen, dass ein Steinmetz nicht nur einen Grabstein machen kann. " Die Verantwortlichen seien aktuell dabei, zu überlegen, wie Besucher das Gelände trotz der Einschränkungen durch Corona besichtigen könnten, so Günter Schinn weiter.

ksm/Foto: Schmied