"Effektive Vernetzung von Kompetenz"

04.04.2008 | Stand 03.12.2020, 6:01 Uhr

Bürgermeister Karlheinz Stephan (l.) zeigte großes Interesse am HWP-Netzwerk mit seinen 14 Handwerksbetrieben (v.r.) Gerald Schoderer, Jakob Mayr und Hermann Schmidmair. - Foto: Staimer

Schrobenhausen (tsj) Das Netzwerk nimmt Formen an: 14 Spezialfirmen – überwiegend aus dem Schrobenhausener Land – stellten ihren Verbund auf der SOBA offiziell vor. Zusammen Mit den Hand Werk Profis (HWP) feierten rund 90 geladene Gäste die offizielle Premiere des vor kurzem erst gegründeten Handwerker-Netzwerks, das Kompetenz verbinden will.

"Gemeinsam auf eine erfolgreiche Zukunft anstoßen": Das HWP-Team um die Initiatoren Erwin Brummer und Georg Neukäufer hatte Honoratioren, Kunden und Geschäftspartner zur SOBA-Party gebeten. Ein regelrechtes Bürgermeister-Stelldichein erlebten die Betriebe des HWP-Netzwerks bei der langen SOBA-Nacht auf ihrem Doppeldeckerstand: Das neue Gerolsbacher Gemeindeoberhaupt war ebenso da wie der Brunnener Bürgermeister Johann Wenger, Manfred Russer aus Hohenwart und sein Schrobenhausener Kollege Karlheinz Stephan. Der brachte Glückwünsche und Worte der Anerkennung mit. Er sei der festen Überzeugung, dass der Service des Netzwerks, handwerkliche Einzelleistungen zu verzahnen, "mit Erfolg gekrönt wird". Die Vernetzung von Kompetenz sei ein "guter und richtiger Schritt in die Zukunft", so Stephan. Auch der künftige Landrat Roland Weigert gratulierte den Gründungsmitgliedern zu ihrem Zusammenschluss. "Das Handwerk muss wettbewerbsfähig bleiben", brach der frischgebackene Landkreischef mit seiner flammenden Ansprache die Lanze für die gemeinsame Sache. Komplettlösungen im Baubereich aus einer Hand anzubieten, sei ein weiterer Beweis dafür, dass die Kreativität im Handwerk zu Hause sei, lobte Weigert.

Bei der Gestaltung des Rahmenprogramms für ihre Party zog die HWP-Truppe alle Register: Durch Moderator Hans Kufer interviewt, stellte jeder der 14 Handwerkerprofis sein Gewerk vor. Kufer und sein dazu gestoßener Musikerkollege Josef Nieser aus Loch, alias Loch-Sepp, spielten im Anschluss mit Diatonischer und Klampfe zünftig bayrisch auf.