Bochum
Dutt will sein Team nicht weiter verwirren

53-Jähriger ist bereits der fünfte VfL-Trainer in dieser Saison Er favorisiert ein einfaches Spielsystem

02.03.2018 | Stand 02.12.2020, 16:44 Uhr

Bochum (gst) 0:1 in Heidenheim und 0:0 gegen Nürnberg - auch mit Robin Dutt als mittlerweile fünftem Trainer in dieser Saison ist dem VfL Bochum noch nicht die Wende zum Besseren gelungen. Das alte Leid geht für das Ruhrpott-Team weiter - es schießt zu wenig Tore.

Nur 20 in 24 Spielen, bereits zwölfmal blieben die Bochumer ohne einen Torerfolg. Das ist die mit Abstand schlechteste Offensive in der 2. Bundesliga. Trotzdem bleibt der 53-Jährige beim Tabellen-15. zuversichtlich. "Ich sehe auf jeden Fall Potenzial und Qualität im Kader", sagt Dutt, der einfache Strukturen schaffen will, um sich auf die Abläufe verlassen zu können.

Allerdings bremst den neuen VfL-Coach, der nach Gertjan Verbeek, Ismail Atalan, Jens Rasiejewski und Heiko Butscher nun die Kommandos gibt, derzeit eine Grippewelle im Team. Am Donnerstag mussten mit Sidney Sam, Jan Gyamerah, Felix Dornebusch, Jannik Bandowski, Simon Lorenz und Ulrich Bapoh gleich sechs Profis im Training pausieren. Am Freitag erhielt das Team nochmals frei, ehe am Samstag um 11 Uhr die konkrete Vorbereitung auf das Montagsspiel beginnt. Immerhin meldete sich Selim Gündüz nach einer Kniereizung wieder zurück, und auch die beiden Ex-Ingolstädter Lukas Hinterseer und Danilo Soares (je 21 Einsätze) sind fit.

Und der aktuellen Formkrise zum Trotz können sich die Zuschauer auf eine turbulente Partie freuen. Keines der bisher elf Duelle endete nämlich torlos, vielmehr fielen bereits 35 Treffer. Die bisherige Bilanz: Sieben Siege für die Ingolstädter, drei für die Bochumer, die zuletzt zwei Aufeinandertreffen für sich entschieden.