"Dumm gelaufen" - FCI-Stürmer Kachunga verpasst Anruf seines Trainers

13.03.2016 | Stand 01.02.2017, 14:59 Uhr
Elias Kachunga. −Foto: Oliver Strisch

Ingolstadt (dpa) Dieser verpasste Anruf könnte Ingolstadts Stürmer Elias Kachunga noch eine Weile beschäftigen. Nach dem krankheitsbedingten Ausfall von Lukas Hinterseer versuchte FCI-Coach Ralph Hasenhüttl vergeblich, den Angreifer ans Telefon zu bekommen.

„Das ist jetzt dumm gelaufen für ihn. Aber was soll man machen? Wenn du ihn versuchst zu erreichen und er ist nicht zu erreichen, dann ist das so“, erklärte der Österreicher nach dem furiosen 3:3-Remis des Aufsteigers am Samstag in der Fußball-Bundesliga gegen den VfB Stuttgart.

„Was soll ich machen? Klar ist das schade für ihn. Er wäre dabei gewesen und hätte wahrscheinlich sogar gespielt“, sagte Hasenhüttl, der stattdessen den 20-jährigen Aloy Ihenacho auf der Bank Bundesliga-Atmosphäre schnuppern ließ. „Ich musste halt einen aus der U23 nachnominieren. Ich wollte unbedingt einen Stürmer.“
 
Null Tore und zehn Teilzeit-Einsätze lauten die ernüchternden Zahlen von Kachunga, der für den SC Paderborn in der Bundesliga immerhin schon sechsmal traf. Eine weitere Chance verstrich nun für den Angreifer, der bis zur Verpflichtung von Darío Lezcano im Winter (2,5 Millionen Euro) mit geschätzten 1,5 Millionen Euro der Ingolstädter Rekordeinkauf war.