Duell der besten Sturmreihen der Liga

20.08.2009 | Stand 03.12.2020, 4:43 Uhr

Jugend forsch: A-Jugendspieler Stefan Holtz (rechts) bekleidete beim Beilngries zuletzt die zentrale Abwehrposition. Gegen Plößberg will der FCB den Kontakt zum Führungstrio halten. - Foto: Nusko

Riedenburg (DK) Auf Tuchfühlung zum Führungstrio der Bezirksoberliga befindet sich der 1. FC Beilngries. Am Sonntag trifft der FCB auf den punktgleichen SV Plößberg. Tabellenführer Furth im Wald will gegen den noch sieglosen FC Edelsfeld seinen Spitzenplatz verteidigen.

Wenn der FC Beilngries am Sonntag (15 Uhr) beim SV Plößberg gastiert, treffen die bisher treffsichersten Teams der Bezirksoberliga Oberpfalz aufeinander. Aufsteiger Plößberg, der weiterhin von Harald Walbert trainiert wird, schaffte als Meister der Bezirksliga Nord den sofortigen Wiederaufstieg und imponierte in der abgelaufenen Saison mit 75 erzielten Treffern. Diese Treffsicherheit haben die Plößberger auch in der Bezirksoberliga schon unter Beweis gestellt. Denn der 0:2 Auftaktniederlage gegen den FC Furth im Wald trumpfte Plößberg mit dem 6:2 gegen Mitaufsteiger SC Ettmannsdorf und einem 4:0 über den FC Ränkam auf. Oldie Tobias Schiener, der bisher drei Treffer auf dem Konto hat, trifft ebenso wieder wie Vito Holoitcuk, Stefan Mois und die neue Angriffsspitze Christoph Mayer. Nach dem 4:0 über den VfB Bach kann der FC Beilngries selbstbewusst zu den in der Tabelle gleichauf postierten Oberpfälzer reisen. Gegen Bach sprangen die Jugendspieler in die Bresche und überzeugten mit ihrer Leistung. Beide Teams werden versuchen, ihre Verfolgerrolle mit einem Erfolg zu untermauern. In dieser Partie treffen die momentan besten Sturmreihen der Liga aufeinander. Zwölf Mal war Plößberg erfolgreich, und die FCB-Angreifer erzielten in vier Spielen elf Treffer.

Am vergangenen Spieltag musste Tabellenführer Furth im Wald gegen den Mitfavoriten TSV Bad Abbach seinen ersten Punkt abgegeben. Der im Frühjahr verpflichtete Trainer Zdenek Michalek will morgen (16 Uhr) im heimischen Waldstadion gegen Aufsteiger FC Edelsfeld wieder in die Erfolgsspur zurückkehren.

Als einzige Mannschaft der Liga musste der TSV Bad Abbach noch keine Niederlage einstecken. Morgen (16 Uhr) gastiert der SV Sorghof auf der Freizeitinsel. Mit zuletzt zwei Siegen gegen Kulmain und Kareth-Lappersdorf gab Sorghof seine Visitenkarte ab. Abbachs Coach Robert Mühlbauer erwartet eine ehrgeizige Sorghofer Truppe.

Die Schlappe in Beilngries will Stefan Wagner, Trainer des VfB Bach, zu Hause vergessen machen. Doch die Gäste des SC Luhe-Wildenau sind gegenüber der Vorsaison wie ausgewechselt. Lediglich gegen den ASV Cham musste der SC eine Niederlage einstecken.

Seinen eigenen Erwartung wurde der Aufsteiger SC Regensburg bis jetzt noch nicht gerecht. Auch gegen den defensiv ausgerichteten Mitaufsteiger FC Ränkam steht für die Regensburger morgen ein schweres Heimspiel an.

Der FC Schwarzenfeld und sein morgiger Gast der SV Kulmain entronnen in die vergangenen Saison knapp dem Abstieg. Auch der Heimvorteil, auf den die der FC bauen kann, ist kein Erfolgsgarant gegen das Schlusslicht der Tabelle, den sieglosen SV Kulmain.

Ebenso wie Kulmain wartet auch der TSV Kareth-Lappersdorf, der auf dem 14. Rang liegt, auf seinen Saisonsieg. Nach zwei Niederlagen in Folge wäre TSV-Coach Jörg Brockmeyer mit einer Punkteteilung im Auswärtsspiel gegen den ASV Cham zufrieden.

Der ASV Burglengenfeld empfängt heute (18.15 Uhr) den SC Ettmannsdorf zum Schwandorfer Landkreisderby. Der ASV ist mit seinen vier Punkten mehr in der Pflicht, einen Erfolg zu landen, als die Ettmannsdorfer. Denn der SC hat bereits zwei Siege vorzuweisen.