Wolnzach
Drittes Heimspiel in Folge

Die Wolnzacher Basketballer empfangen in der Bayernliga den ESV Ingolstadt-Ringsee

24.11.2016 | Stand 02.12.2020, 19:00 Uhr

Wolnzach (mlu) Bevor die Wolnzacher Basketballer (7:0-Bilanz) wieder in einer fremden Halle antreten müssen, dürfen sie morgen um 18.30 Uhr zum dritten Mal in Folge zu Hause spielen. Gegner ist der Aufsteiger ESV Ingolstadt-Ringsee (2:4), der momentan den drittletzten Platz der Bayernliga Mitte belegt.

Der Auftakt für die Ingolstädter in der Bayernliga war hart. Im ersten Spiel verlor das Team gegen Heroldsberg (57:83) in der zweiten Halbzeit (24:43) den Faden. Im zweiten Spiel schaffte es der Aufsteiger in Treuchtlingen beim Stand von 68:68 in die Verlängerung, musste sich aber dann mit 78:93 geschlagen geben. Danach gab es eine defensiv geprägte Zitterpartie, die mit einer 63:66-Niederlage gegen Schwandorf endete. Davon ließ sich der ESV jedoch nicht aus der Bahn werfen. Es folgten zwei Siege (88:65 gegen Nördlingen, 77:69 in Cham). Zuletzt gegen Tegernheim fehlte Power Forward Peter Maischak, mit durchschnittlich 15,0 Punkten, seiner Physis und Erfahrung sicher ein Grundpfeiler des Teams. Da half auch die gute Leistung von Shooting Guard Konstantin Walter (31 Punkte) nicht, man musste sich daheim mit 89:93 geschlagen geben.

Offensiv lief es für den ESV bisher ganz gut, 75,3 Punkte im Schnitt erzielen die Schanzer pro Spiel und treffen 67 Prozent von der Freiwurflinie, was zu den Spitzenwerten der Liga zählt. Small Forward Dmitrji Simanovic (durchschnittlich 17,8 Punkte) hatte schon einige starke Spiele und ist von der Dreipunktelinie mit 3,2 Treffern im Schnitt aktuell der erfolgreichste Schütze der Liga. Neben Maischak und Walter (14,8) punktet noch Frank Apel (14,0) zweistellig. Wie Ingolstadt-Ringsee morgen aufläuft, ist unklar, von den besten fünf Werfern haben alle Spieler mindestens schon eine Partie gefehlt. Eine gute Offensivleistung scheint jedoch wegen der individuellen Klasse immer möglich.

Die Wolnzacher (75,1:63,0 Punkte im Schnitt) haben allerdings in den vergangenen Wochen auch viel Wert auf die Verteidigung gelegt. Auch wenn nicht alles perfekt lief, konnten Heroldsberg und zuletzt Treuchtlingen jeweils 14 Punkte unterhalb ihrer durchschnittlichen Punkteausbeute gehalten werden. Der ESV lässt unterdessen durchschnittlich 78,2 Punkte zu. "Vielleicht gibt uns das die Gelegenheit, auch hier noch besser in Fahrt zu kommen", hofft Wolnzachs Coach Mike Urban. "Wir hatten ein sehr gutes, intensives Training, in dem jeder Spieler jede Position spielen durfte - und musste. Das hat schon noch ein paar Augen geöffnet." Stefan Fuchs nähert sich seinem ersten Saisonspiel, Thomas Moosmayr (Oberkörperwunde) und Oliver Oberndorfer (Knie) mussten dagegen Rückschläge verkraften. Da die Wolnzacher Reserve am Sonntag spielt, können auch noch einige Akteure kurzfristig einspringen.