Schweitenkirchen (DK) Den selbst gesetzten Zeitplan beim Bau ihres neuen Logistikzentrums im Schweitenkirchener Gewerbegebiet hat die Nagel Group nicht ganz einhalten können. Einige Wochen später als anvisiert räumen die Mitarbeiter die gewaltigen Lagerhallen jetzt aber so langsam ein.
"Der erste Lastwagen des Lebensmittellogistikers stand am Dienstag schon in den Startlöchern", sagte Schweitenkirchens Bürgermeister Albert Vogler (CSU) in der Gemeinderatssitzung am Dienstagabend. Außerdem gab er bekannt, dass der eigentliche Umzug an diesem Wochenende beginnen soll - und damit auch der eigentliche Betrieb so langsam starte.
Gegenüber dem Euro-Rastpark wurde in den vergangenen Monaten auf einem 26 000 Quadratmeter großen Areal ein gewaltiger Industriebau mit einer Verlade- und einer Kühlhalle sowie einem Verwaltungstrakt und einem Parkdeck errichtet. Bislang hat die Nagel Group in Allershausen täglich über 1000 Tonnen Lebensmittel umgeschlagen - künftig wird das eine Autobahnausfahrt weiter nördlich passieren. Den Neubau hat der Lebensmittellogistiker, der große Discount-Ketten ebenso beliefert wie kleine Läden, vor allem aus Platzmangel am alten Standort angestrebt. Rund 50 Millionen Euro investierte die Firma in Schweitenkirchen.
Die Baustelle lief ohne größere Probleme ab, erst zum Ende hin kam es zu kleineren Verzögerungen, weshalb der Umzug wenige Wochen später als ursprünglich angedacht realisiert wird. Wie aus der Nagel-Marketingabteilung vermeldet wurde, läuft der Umzug nach und nach ab. Einige Monate werde es sicher noch dauern, bis alles im neuen Zentrum perfekt laufe. Die offizielle Einweihung wird dann im Frühjahr 2017 gefeiert.
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