Rohrbach
Drei-Tonlagen-Figur als Geschenk

Rohrbacher Musikschule Realtime feiert 20-jähriges Bestehen im kleinen Rahmen

24.11.2014 | Stand 02.12.2020, 21:57 Uhr

Stolz auf 20 Jahre Realtime: Peter Pause (von links) samt Nachwuchs, Kay Angela Herr und Schulleiter Martin Pause - Foto: Schmid

Rohrbach (PK) Es ist kein Riesenakt gewesen, sondern eher eine Feier im kleinen Rahmen. Martin Pause und die Rohrbacher Realtime-Musikschule feierten ihr 20-jähriges Bestehen im Foyer der Turmberghalle.

Unter den Tisch wollte Pause den runden Jahrtag nicht fallen lassen. So beging ihn die Schule mit Freunden und Mitarbeitern. Trotzdem ließ er es sich nicht nehmen, ein musikalisches Rahmenprogramm auf die Beine zu stellen, in dem die älteren Schüler ihr Können zeigten. Wie etwa die Gruppe SevenUp, die sich aus seinem Chor formiert und verselbstständigt hat. „Man kann auch als Erwachsener noch Freude daran haben, ein Instrument zu lernen. Man muss sich nur die Zeit dazu nehmen“, lautete Pauses Appell. Der Dritte Bürgermeister Hans Vachal (Bürgergemeinschaft) betonte den unermüdlichen Einsatz von Realtime, das aus dem kulturellen Leben Rohrbachs nicht mehr wegzudenken sei. In einem kleinen Rückblick zeigte Pause Bilder von den Anfängen im kleinen Kämmerchen ebenso wie im ursprünglichen „rosa Haus“ der Musikschule. In thematischen Sprüngen ging er die 20 Jahre durch und dankte Hans Alt, dass dieser seine Zimmerei für die Sommerfeste zur Verfügung stelle. „So können wir zwar ein Open-Air-Konzert feiern, müssen aber keine Angst vor dem Wetter haben.“ Auch beim Kulturförderverein Incontri, in dessen Gebäude ein Teil der Musikschule zeitweise ausgelagert war, bedankte sich der Schulleiter – und war ganz begeistert von der „Drei-Tonlagen-Figur, die ihm Hans Dollinger als Geschenk überreichte.

„Wer alle Schüler zusammenrechnet, die in den 20 Jahren Unterricht hatten, wären das mehr als Rohrbach an Einwohnern hat. Das ist eine satte Leistung“, lobte Barbara Mex, die Vorsitzende des Fördervereins Mehrklang. Natürlich durften Ausschnitte aus den Musicals, wie „Die Reise zum Mond“, „Joseph and the amazing technicolor dreamcoat“ und das erst kürzlich aufgeführte, „Die Kuh, die wollt ins Kino gehen“ nicht fehlen. Das „Kuhlied“ erklang daher noch live, ehe der gemütliche Teil der Feier folgte.