Drei Stationen voller Mittelalter

06.08.2007 | Stand 03.12.2020, 6:34 Uhr

Rund 40 Kinder erlebten auf der Hofberg-Freilichtbühne im Rahmen des Ferienprogramms der Gemeinden Schiltberg und Kühbach einen abwechslungsreichen "Tag im Mittelalter". An drei Stationen maßen sich die Kinder in mittelalterlichem Können. Organisiert hatte den Tag Angelika Lechner (l.), die Jugendleiterin des Hofbergvereins. - Foto: Schmidberger

Schiltberg (mis) Einen abwechslungsreichen "Tag im Mittelalter" erlebten rund 40 Kinder auf der Freilichtbühne des Hofbergvereins. Jugendleiterin Angelika Lechner und ihr Team eröffneten mit dieser Auftaktveranstaltung das gemeinsame Ferienprogramm der Gemeinden Schiltberg und Kühbach.

Für den reibungslosen Anlauf des aufwendigen Spieleparcours und für die Bewirtung der jungen Gäste und ihrer erwachsenen Begleiter waren insgesamt neun Betreuer des Theatervereins im Einsatz. Der "Tag im Mittelalter" ging an drei Stationen im Burggebäude, im Garderobenbereich und im Rittersaal über die Bühne.

Als Vorprogramm und Aufwärmtraining gab es auf der grünen Wiese das Burgturmwerfen und ein Fangspiel. Nach einer ersten Stärkung sammelten die Kids in den Disziplinen des "Ritterturniers" wichtige Punkte.

Präzision und Reaktionsvermögen waren gefordert, wollte man siegreich sein beim Eberstechen und Bogenschießen, beim Kegeln und Ebsenschlagen. Jungs und Mädels, die bis dahin noch nicht zu den Spitzenreitern zählten, konnten im Kreativwettbewerb aufholen. Wer bastelt das originellste Musikinstrument für den Minnesänger? Wer den schönsten Kopfschmuck für das Edelfräulein?

Je nach Neigung wählten die Kinder dann an der dritten Station Themenblätter aus, um mit dem Malstift das höfische Leben der Ritter und die allgemeinen Lebensbedingungen im Mittelalter zu erkunden. Als Belohnung für Heldentaten, Kunstfertigkeit und Wissen durfte zum Finale jeder Recke seinen Siegespreis abholen.

Diese Trophäen holten die Teilnehmer zurück in die Gegenwart. Schließlich zeigten Fußball oder Kosmetiktäschchen den Mädchen und Jungen, dass es nicht unbedingt von Nachteil ist, in der heutigen Zeit geboren zu sein.