Roth (HK) Zum Jahresschluss gibt es im Offenen Haus Roth (OHA) nochmal ein richtiges Highlight.
Mit Gift Musarurwa aus Simbabwe, Alwin Schönberger aus Österreich und Andreas Cipa aus Deutschland treffen sich am 29. Dezember um 19.30 Uhr drei Bluesinterpreten, die einen hochinteressanten Musikabend versprechen.
Gift Musarurwa ist ein erfahrener und weitgereister Musiker, der mit vielen verschiedenen Stilen aufwuchs und sich nun dem Blues und den dynamischen Rhythmen der traditionellen afrikanischen Musik verschrieben hat. Er spielte in Ägypten, Kanada, Simbabwe und beim Nelson Mandela Orphans Charity Concert 2009 in Südafrika. Mit seiner neuen CD ist er für den Blues Blast Award in Illinois/Amerika nominiert. Er versteht es mit seiner einzigartig-authentischen Stimme die kleinen Geschichten des Alltags ganz in der Tradition der alten Bluesvorbilder wie etwa John Lee Hooker zu erzählen und sein Publikum wahlweise zum Nachdenken oder zum Schmunzeln zu bringen.
Alwin Schönberger zählt nicht nur in Österreich zu den Bluesern der Extraklasse. Das Repertoire des Wiener Gitarristen und Sängers umfasst erdigen akustischen Blues, Boogie, Bluegrass und Ragtime, präsentiert in traditioneller Fingerstyle-Technik. Auch die im Blues obligate Slide-Gitarre fehlt bei keinem Konzert. Schönberger liefert eigenständige Interpretationen der Werke großer Legenden wie Lightning Hopkins, Mississippi John Hurt oder Doc Watson. Dazu kommt eine wachsende Zahl an Eigenkompositionen.
Andreas Cipa, Perkussionist und Trommler, bearbeitet seit Jahrzehnten Waschbretter, Cajons, Congas, Schlagzeuge und viele weitere Geräusch- und Rhythmuserzeuger. Seine Leidenschaft gilt dem Blues, seine Palette reicht über Rock und Jazz bis zum Shanty und Wienerlied. Das Ehrenmitglied der Inselband von Baltrum, den "Eiländers", lebt zwar in Franken, ist aber meistens in Sachen Blues unterwegs. In der Wiener Szene ist er etwa ein Drittel des Jahres präsent und hat sich dort bei seinen zahlreichen Auftritten mit namhaften Musikern wie etwa der Blueslegende Al Cook einen Namen gemacht.
Das Zusammenspiel dieser internationalen Truppe verspricht ein abwechslungsreiches und anspruchsvolles Musikerlebnis. Man darf gespannt sein, was dieses Trio sich einfallen lassen wird, um dem Blues erfahrenen Rother Publikum etwas Besonderes zu bieten. Der Eintritt ist frei, stattdessen gibt es eine Hutsammlung für die Künstler.
