Ingolstadt
Drehscheibe Nordbahnhof

Wochentags 32 Zugfahrten mehr: Verknüpfung von Bahn und Bussen wird weiter verbessert

05.10.2015 | Stand 02.12.2020, 20:43 Uhr

Ingolstadt (DK) Zum Fahrplanwechsel am 13. Dezember wird die Bayerische Eisenbahngesellschaft (BEG), die den Regional- und S-Bahn-Verkehr in Bayern plant, finanziert und kontrolliert, beim privaten Anbieter Agilis montags bis freitags zusätzlich 32 Fahrten zwischen Ingolstadt Hauptbahnhof und Ingolstadt-Nord bestellen – 17 in Richtung Ingolstadt-Nord, 15 in Richtung Hauptbahnhof.

Davon, so heißt es in einer Mitteilung, werden auch die umliegenden Landkreise stark profitieren.

Dietmar Knerr, Geschäftsführer von Agilis, betont, dass damit die Haltepunkte im Donautal von Regensburg bis Ulm künftig wesentlich besser mit dem Nordbahnhof verknüpft werden und sowohl die Ingolstädter Innenstadt besser angebunden wird als auch Vorteile für viele Audi-Pendler entstehen.

Johann Niggl, Geschäftsführer der BEG, erklärt dazu: „Durch die von uns bestellten Leistungen von Agilis, der Bayerischen Regiobahn und der DB Regio binden wir Ingolstadt-Nord montags bis freitags mindestens stündlich an den Bahnverkehr an. Mit der Anpassung der Werksbusse an den Bahnfahrplan können Audi-Mitarbeiter das neue Angebot optimal nutzen.“

Auch Oberbürgermeister Christian Lösel begrüßt demnach das neue Angebot. Das dynamische Wachstum der Stadt, so wird er zitiert, müsse durch einen zielgerichteten Ausbau des ÖPNV flankiert werden. Nach der Einführung des regionalen Gemeinschaftstarifs mit den Bahnen im vergangenen Dezember sei die Aufnahme des Nordbahnhofs in den Fahrplan von Agilis nun „ein weiterer entscheidender Schritt zur Verbesserung des ÖPNV in der gesamten Region 10“.

Die INVG plant nach der Mitteilung auf dieser Basis eine Ausweitung der Busverbindungen am Nordbahnhof, um den Bahnfahrern attraktive Anschlüsse zu bieten. INVG-Geschäftsführer Robert Frank erkennt am Nordbahnhof seit der Neueröffnung 2012 eine Vervierfachung der Fahrgäste allein im Busverkehr. Man werde mit der Bedienung durch Agilis und einem weiter intensivierten Busangebot noch mehr Potenzial erschließen, so Frank.