München (rbm) Zum dritten Mal in der Vereinsgeschichte haben die Kegler der DJK Eichstätt die deutsche DJK-Meisterschaft gewonnen. Im Mannschaftswettbewerb der Herren setzten sich die Domstädter souverän durch und pulverisierten mit 5761 Holz auch noch die alte Bestmarke.
Bei den Wettkämpfen auf den Kegelbahnen an der Säbener Straße in München führte kein Weg an den Eichstätter Herren vorbei, die damit erfolgreich ihren Titel aus dem Vorjahr verteidigten. Den ersten Triumph holten sie vor acht Jahren in Regensburg. Das Landesliga-Team um Kapitän Christian Buchner desklassierte regelrecht die Konkurrenz und schraubte den alten Rekord von 5480 Holz in die Höhe. Mit sehr guten 5761 Holz siegten die Domstädter vor den Mannschaften aus Münster (5528) und Passau-West (5523).
Mit Buchner (998, 1.), Andreas Niefnecker (988, 4.), Stefan Spiegel (972, 5.) und Michael Niefnecker (959, 8.) qualifizierten sich zudem gleich vier Akteure für den Endlauf der Herren. Ebenfalls für den Endlauf der Einzelwettbewerbe qualifizierten sich Julia Sterner in der Jugend B weiblich, Anna-Lena Gabler bei den Juniorinnen und Christel Holzschuh bei den Seniorinnen B. Während sich Sterner (693) und Holzschuh (823) im weiteren Verlauf mit den Plätzen vier und sechs zufriedengeben mussten, verteidigte Gabler bei den Juniorinnen souverän ihre Führung holte mit einem neuen Rekord von 956 Holz einen weiteren Titel.
Im Einzelwettbewerb der Herren setzten die Eichstätter ihre Dominanz aus dem Vorlauf beeindruckend fort. Mit dem Tagesbestwert von 998 Holz überragte dabei Michael Niefnecker und setzte sich an die Spitze. Außer seinen beiden Teamkollegen Christian Buchner und Andreas Niefnecker konnte dem Eichstätter jedoch keiner Paroli bieten. Einem Eichstätter Dreifacherfolg stand damit nichts mehr im Wege. Mit einem weiteren neuen DJK-Rekord triumphierte am Ende schließlich Christian Buchner (1968) vor Michael Niefnecker (1957) und Andreas Niefnecker (1941). Mit 1919 Holz belegte Stefan Spiegel zudem den fünften Platz.
Mit insgesamt fünf Gold-, drei Silber- und fünf Bronzemedaillen belegte die Diözese Eichstätt in der Diözesanwertung mit 61 Punkten den zweiten Platz knapp hinter Würzburg (65) und vor Bamberg (36). Für die Diözese ist es das bislang beste Ergebnis bei einer DJK-Bundesmeisterschaft. Damit gehen die Eichstätter nun in eine kurze Sommerpause, ehe in der kommenden Saison endlich der Aufstieg in die Bayernliga realisiert werden soll.
