Dispokredit - Die Hälfte aller Bundesbürger kennt Dispozinsen nicht

30.12.2015 | Stand 02.12.2020, 20:22 Uhr

Der Dipokredit ist eine gute Zwischenlösung, wenn kurzfristig das Geld knapp wird. Doch es gibt auch eine bessere und güstigere Alternative.

52 Prozent der Bankkunden in Deutschland wissen nicht, wie hoch die Dispozinsen ihres Girokontos sind. Das ergab eine repräsentative Umfrage im Auftrag des Kreditvergleichsportals smava. Dieses Unwissen kann Verbraucher eine Menge Geld kosten. Schließlich berechnen einzelne Banken noch immer Dispozinsen von bis zu 13 Prozent. Mit einem halb so teuren Dispokredit kann man leicht einen dreistelligen Betrag im Jahr sparen.

Zinsgefälle zwischen Filialbanken und Direktbanken
Auffällig bei der Betrachtung der Dispozinsen ist der Konditionenunterschied zwischen klassischen Filialbanken und Direktbanken. Die Dispokredite von Sparkassen und Großbanken liegen im Schnitt zwei bis drei Prozent höher als bei vielen Direktbanken. Während die Internetinstitute weniger als acht Prozent Dispozins berechnen, fordern Filialbanken häufig mehr als zehn Prozent, zum Beispiel Postbank und die Hypovereinsbank.

Kosten dritteln durch Umstieg auf günstigen Ratenkredit

Bewegt sich das Girokonto dauerhaft in den roten Zahlen, sollte man eine Umschuldung in Erwägung ziehen. Eine Möglichkeit ist das Ablösen der lästigen Schulden durch einen preiswerten Ratenkredit. Hier liegen die Zinsen oft nur halb so hoch wie beim Dispokredit, in Einzelfällen sogar noch niedriger. Positive Beispiele hierfür liefern die Bank of Scotland, die Santander Consumer Bank und die SWK Bank, deren Ratenkredite weniger als drei Prozent Zinsen kosten. Mit Hilfe solcher Ratenkredite kann man die Kosten des Dispokredits quasi zu Dritteln. Weiterer Vorteil: Die Zinsen von Ratenkrediten sind festgeschrieben, können also anders als beim Dispokredit nicht steigen.

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