Schernfeld
Die "Schdoibrichla" tanzten

Der Galaball in Schernfeld war für die Gäste wieder ein Höhepunkt der Faschingssaison

31.01.2014 | Stand 02.12.2020, 23:08 Uhr

Julius Beck hatte die Lacher auf seiner Seite.

Schernfeld (EK) Der Einladung zum traditionellen Galaball der „Schdoibrichla“ sind auch in diesem Jahr wieder viele Gäste, darunter der Eichstätter Oberbürgermeister Andreas Steppberger, nach Schernfeld gefolgt.

Mit einer beeindruckenden Dekoration, bei der sich wieder alles um den heimischen Jurastein drehte, bereiteten Michaela Eckerle und ihr fleißiges Dekoteam einen Augenschmaus. Der Abend, begleitet vom Duo Solemio aus Augsburg, stand im Zeichen von „La Dolce Vita“. Nach einer kurzen Begrüßung der Ballbesucher durch JMS-Geschäftsführer Gerd Ruf und „Schdoibrichla“-Vorsitzendem Karl Eckerle ging es unter der bekannt bewährten Moderation von Adi Metz Schlag auf Schlag durch einen äußerst unterhaltsamen und kurzweiligen Ballabend, bei dem sich auch der Weltstar Frank Sinatra, meisterhaft gedoubelt vom Eichstätter Privatdozenten Joachim Grzega, die Ehre gab.

Nach ausgelassenen Tanzrunden folgte von allen mit Spannung erwartet „da Schdoibrichla“, unnachahmlich verkörpert von Julius Beck aus Eichstätt, der vom Hackstock aus humorig über das vergangene und zu erwartende Zeitgeschehen sinnierte und viele örtliche und überörtliche Persönlichkeiten und Brennpunkte scharfsinnig und lustig beleuchtete.

Als besonderer Show-Höhepunkt wurde dann noch gegen Mitternacht eine einzigartige Tanzformation der Boogie Woogie Gang aus Roth begrüßt. Dass sich die jungen Tänzer des TSC Roth zu Recht schon einige nationale und internationale Meister- und Weltmeistertitel ertanzten, haben sie mit der in Schernfeld dargebotenen, äußerst schwungvollen Tanzdarbietung bewiesen. Der in seiner künstlerischen Machart einzigartige „Schdoibrichla“-Orden wurde heuer an das Brüderpaar Ludwig und Martin Niefnecker aus Workerszell verliehen. Als Steinbruchbesitzer aus dem Gemeindegebiet Schernfeld seien sie wichtige Repräsentanten der Heimat und des Steins, und sie sorgen damit auch für wichtige Arbeitsplätze am Ort, hieß es in der Laudatio. Nach dem reichhaltigen Buffet gegen drei Uhr in der Nacht tanzte das Publikum letztmalig mit immer noch ausgelassener Stimmung zur Musik der Band Take Five aus Schwenningen in den Morgen hinein.