Eichstätt
Die Kletterhalle als Hauptaufgabe

Mitgliederversammlung des Eichstätter Alpenvereins bestätigt den Vorstand mit großem Beifall im Amt

17.03.2014 | Stand 02.12.2020, 22:56 Uhr

 

Eichstätt (EK) Die Sektion Eichstätt des Deutschen Alpenvereins (DAV) hat mit dem Bau der Kletterhalle viel vor. Deshalb waren die Teilnehmer der Mitgliederversammlung erleichtert, als sich alle Mitglieder des bisher geschäftsführenden Vorstands bereit erklärten, weiterhin Verantwortung zu tragen.

Dafür spendeten die Teilnehmer der Versammlung, unter ihnen Ehrenvorsitzender Gerd Sturm und Altoberbürgermeister Ludwig Kärtner, großen Beifall. Bereits zuvor hatten die Mitglieder bei der obligatorischen „Entlastung“ des Vorstands für deren Arbeit und Vereinsführung gedankt.

Der Alpenverein wird weiterhin geführt von Josef Bauer als erstem Vorsitzenden, Gerhard Seibold als Vize und Lisbeth Lauter als dritte Vorsitzende. Weiter gehören zum Vorstand für die nächsten drei Jahre Schatzmeisterin Renate Spiegel, Geschäftsführer Gerd-Otto Eckstein, Schriftführerin Margret Riß und Jan Rauschenberger als Vertreter der Sektionsjugend.

Ein Großteil der Beisitzer blieb ebenfalls im Amt. Dennoch gab es einige Umbesetzungen im erweiterten Vorstand. Hüttenwart ist nun Tobias Frey, Hallenwart ist Uwe Heine, die Redaktion des Mitteilungsblatts hat Susanne John-Sparaga inne und die Betreuung der Homepage übernahm Ralf Eiba. Für die Kletterhalle sind Wolfgang Schöll und Markus Wittmann zuständig.

Den Kassenbericht gab Schatzmeisterin Renate Spiegel. In den Grundstückskauf für die neue Kletterhalle investierte der Verein 21 000 Euro. Insgesamt erwirtschaftete der Verein im vergangenen Jahr einen Überschuss von 60 000 Euro. Damit hat die Sektion 90 000 Euro als Geldvermögen. Die vielfältige Arbeit und das Angebot des Alpenvereins dokumentierten die Berichte des Vorsitzenden Josef Bauer und der Beisitzer: Ski-, Kletter- und Mountainbiketouren, Wanderungen, gesellschaftliche Veranstaltungen, Kurse, Vorträge und Training gehören dazu.

Für den Nachwuchs fehlt es nach den Worten von Josef Bauer allerdings an Jugendleitern. Neun Gruppen mit insgesamt 90 Kindern, Jugendlichen und Junioren bräuchten dringend mehr Betreuer, so der Appell des Vorsitzenden. Zum Thema Glorerhütte merkte Bauer an, dass die neue Abwasserversorgung und die Stromzufuhr bestens funktionieren, die Hütte in einem guten Zustand und gut frequentiert sei. Die Finanzierung des Baus der Abwasserentsorgung vom Berg ins Tal erläuterte der bisherige Hüttenwart Gerhard Seibold: Die Gesamtkosten beliefen sich auf knapp 330 000 Euro, und an Eigenmitteln wurden 98 000 Euro benötigt.

Der neue Homepage-Betreuer Ralf Eiba stellte den im Aufbau befindlichen Internetauftritt sowie den Info- und Werbeflyer für das neue Kletterzentrum vor.

Der Flyer ist ein Beitrag zur Sponsorenwerbung. In diesem Zusammenhang hielt Vorsitzender Josef Bauer einen flammenden Appell, in großzügiger Weise zu spenden und den Aufruf auch an andere weiterzugeben. Herzlichen Dank sprach Josef Bauer besonders den Mitgliedern aus, die sich „für ein umfassendes Sektionsprogramm einsetzen und an den verschiedenen Fronten mitarbeiten“.