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Die Herbergssuche ist vorbei

01.04.2016 | Stand 02.12.2020, 20:01 Uhr

Es ist ganz am Ende des Pressegesprächs im Kanzlerbüro, fast schon ein Nebensatz. Thomas Kleinert schaut ein wenig unschuldig in die Ecke... "Wir hätten da noch was..." Positiv oder negativ? "Was Schönes!" Seine Gesichtszüge entspannen sich. "Wir haben Ersatzräume für das Zentrum für Flucht und Migration gefunden." Das sollte ursprünglich einmal in "beste Einzelhandelslage" ziehen - in den Marktplatz 2. Dort ist jetzt seit einigen Wochen die "Frauensache" drin. Und das Zentrum für Flucht und Migration? Zieht praktisch in Bestlage ein - nur nicht auf "Schaufensterebene", sagt Kleinert. Schon in den kommenden Tagen soll der Mietvertrag für die erste Etage am Marktplatz 13 unterschrieben werden, die ehemaligen Räume einer Kieferorthopädiepraxis. "Wir sind wirklich froh, dass wir eine Alternative gefunden haben." Und OB Andreas Steppberger ergänzt: "Mich freut es, einen Platz in absoluter Nähe zum Wunschort gefunden zu haben." Die Räume dort seien "genauso repräsentativ". Und er betont im gleichen Atemzug, dass das Verhältnis zur Uni "während der Raumsuche nie getrübt war".

Übrigens zieht noch jemand um: Weihbischof Anton Losinger, der Vorsitzende des Stiftungsrats der KU, darf seine Büroräume tauschen. Seit seinem Amtsantritt vor einem Jahr sitzt er im ehemaligen Telekomgebäude in der Webergasse. Mitte Mai geht es für ihn und seine Mitarbeiterinnen weg aus dem tristen Betonklotz in der Webergasse hin ins barocke Zentrum der Stadt. Wo bislang Domdekan Willibald Harrer wohnte, schlägt jetzt Losinger sein Quartier auf. Harrer hat den barocken Kavaliershof am Residenzplatz gegen eine Etagenwohnung einige Meter weiter getauscht. Bestlage gegen Bestlage. ‹Œsmo