Pfaffenhofen (DK) Sie ist die gute Fee vom Racker-Acker mitten im Bürgerpark. Sie kümmert sich um die Kleinen, hilft bei den Veranstaltungen und hat im letzten Jahr maßgeblich mitgeholfen, das Programm zusammenzustellen: Agnes Grasberger ist die Chefin hinter dem Kinder- und Jugendprogramm der Gartenschau.
Die 29-Jährige arbeitet bereits seit April 2016 an der Planung der Veranstaltungen. Ursprünglich wollte die studierte Geografin mit dem Masterabschluss in Bildung für nachhaltige Entwicklung im touristischen Bereich arbeiten. Durch ehrenamtliche Arbeit mit Jugendlichen ist sie dann aber auf diesen Trichter gekommen. Und hat sich am Ende dazu entschlossen, sich als Mitarbeiterin des Organisationsteams der Gartenschau zu bewerben.
Jetzt malt sie mit den Kindern, bastelt mit ihnen und verbringt viel Zeit auf dem Gelände. Endlich. Denn ein Jahr dauerte es schon, bis alles organisiert war. Die Schwierigkeit dabei: "Leute finden, die das anbieten, was ich wollte." Ursprünglich hatte sie viel mehr geplant als das, was jetzt im Programmheft steht. "Aber man muss lernen, sich zu fokussieren, Schwerpunkte zu setzen und den Zeitplan einzuhalten."
Wenn die 89 Tage vorbei sind, wartet auf Grasberger ein neuer Abschnitt. "Erst geht es für einen Monat auf eine Azoreninsel - um richtig auszuspannen." Danach wird sich die 29-Jährige einen neuen Job suchen. Vermutlich nicht in Pfaffenhofen. Sie stammt aus dem Münchner Süden. Das Pendeln gefällt ihr nicht so. Und auch die Berge fehlen ihr. "Also mal schauen, was sich ergibt."
