Gachenbach - Nach positiver Resonanz auf vergangene Veranstaltungen fand im Zuge der Firmvorbereitung jetzt ein weiterer Patentag unter der pädagogischen Leitung von Christian Lucya und Regina Betz auf Maria Beinberg statt.
Der Patentag bedeutet, dass der Firmling und seine Patin oder sein Pate intensiv Zeit miteinander verbringen können: zum Beispiel, um Gespräche zu führen, für die im Alltag keine Zeit und kein Raum ist. Sich miteinander treiben lassen und neu entdecken oder überhaupt entdecken, sich klar drüber werden, was es bedeutet, Firmpate zu sein. Ebenso, was es bedeutet, einen Paten zu haben. Solche Themen standen beim Patentag im Mittelpunkt. Hier ging es nicht um Geschenke oder Geld in einem Umschlag zur Firmung. Es ging tiefer.
"Pubertät ist, wenn Eltern schwierig werden. " Den Satz kennen wohl die meisten und vor allem in dieser Zeit brauchen Jugendliche außer ihren besten Freunden einen Erwachsenen an ihrer Seite, der auch eine Art Puffer zu den Eltern, eine Hilfe beim Erwachsenwerden sein kann, wenn es daheim oder in der Schule mal nicht so rund läuft. Am Patentag Tag auf Maria Beinberg war klar zu sehen, dass die Firmlinge einen solchen Menschen an ihrer Seite hatten, der zu ihnen passt.
Als Team mussten Paten und Firmlinge Aufgaben meistern. Eine davon war zum Beispiel, eine Leinwand miteinander zu gestalten. Darauf vorgegeben war eine Ecke für Familie, Paten, Wünsche und Träume und eine "Ich-Ecke". So entstanden kreative Collagen und Bilder, die den Firmling sowie den Paten widerspiegelten und die gemeinsame Verbundenheit zeigten. Eine andere Aufgabe war es, eine "Lebensleiter" mit einzelnen, wichtigen Stationen des Lebens zu bauen, was von allen teamfähig umgesetzt wurde. Zum Abschluss saßen Paten, Firmlinge und die Leiter des Patentages gemeinsam am Lagerfeuer, um den Tag beim Sonnenuntergang zu beenden.
SZ
