Ingolstadt - Die Schanzer Baskets Ingolstadt ziehen in der Basketball-Bayernliga Mitte weiter unbeirrt ihre Kreise.
Trotz des Ausfalls von gleich fünf Stammkräften landete das Team von Trainer Marius Lang im Heimspiel gegen den VSC Donauwörth einen deutlichen 100:57 (49:29)-Sieg, bleibt damit weiter ungeschlagen und führt die Liga souverän an.
"Die Ausfälle waren schon nicht ohne, sodass wir sehr froh waren, dass uns Anthony Gräber helfen konnte. Er ist erst seit einem Monat bei uns, war unser ,Big Man' in diesem Spiel und hat seine Sache wirklich gut gemacht", lobte Lang den Neuzugang, der auch gleich elf Punkte zum Sieg beisteuern konnte.
Aus Sicht der Ingolstädter begann die Partie nahezu nach Wunsch. Und dies, obwohl die Donauwörther zunächst mit einer Zonenverteidigung ins Spiel gingen. "Das liegt uns eigentlich nicht so sehr. Aber wir konnten gleich das Tempo vorgeben und der Partie sofort unseren Stempel aufdrücken", berichtet Lang. Hinzu kam, dass Thomas Grigorakos "heiß gelaufen ist", wie der Trainer beschreibt, und schon im ersten Viertel fünf Drei-Punkte-Würfe im Korb der Gäste versenkte.
Das brachte neben der Führung nach dem ersten Durchgang (22:14) einen weiteren Vorteil: "Donauwörth musste reagieren, stellte auf Mannverteidigung um, was uns in der Folge noch besser lag. So konnten wir den Gästen relativ schnell den Zahn ziehen, unseren Vorsprung immer weiter ausbauen und am Ende einen sicherlich absolut verdienten Sieg einfahren", wie Lang meint. Erfreulich für den Coach: Zum klaren 100:57-Sieg steuerten alle neun Spieler aus dem Kader Punkte bei. Am erfolgreichsten waren die überragenden Grigorakos (32 Punkte, darunter acht Dreier) und Daniel Krause (31/5, Foto).
In der kommenden Woche sind die Schanzer dann wieder auswärts gefordert. Gastgeber ist am Samstag (19 Uhr) der Tabellenvorletzte Regensburg, gegen den die Ingolstädter in der Hinrunde mit 105:53 gewannen. "Dort können wir einen weiteren Schritt in Richtung Aufstieg machen", hofft Baskets-Trainer Lang.
DK, Foto: ur
Schanzer Baskets: Grigorakos (32), Krause (31), Gräber (11), Yildiz (8), Delooz (5), Edis Tahirovic (4), Dizdarevic (3), Enis Tahirovic (3), Vidler (3).
Norbert Roth
