Ingolstadt (DK) Die Zahl der Arbeitslosen in der Region hat sich im Dezember leicht erhöht. Das sei im Winter üblich, teilt die Ingolstädter Agentur für Arbeit mit.
Die Quote stieg im Vergleich zum November 2015 um 0,1 Prozentpunkte auf 1,9 Prozent. „Das bedeutet nicht nur deutschlandweit den Spitzenwert“, berichtet Manfred Jäger, der Leiter der Agentur, „sondern auch rein volkswirtschaftlich Vollbeschäftigung.“
Ende 2015 waren im Stadtgebiet Ingolstadt sowie in den Landkreisen Eichstätt, Pfaffenhofen und Neuburg-Schrobenhausen insgesamt 5280 Menschen von Arbeitslosigkeit betroffen. „Im Vorjahresvergleich errechnet sich ein Rückgang von 439, gegenüber dem Vormonat November ein Anstieg um 313 Personen.“
In Ingolstadt stieg die Zahl der Arbeitslosen im Dezember um 82 auf 2260 Personen. Im Vergleich zum Vorjahr sind das 174 weniger. Das ergibt eine Arbeitslosenquote von 3,0 Prozent, im Vormonat waren es 2,9 Prozent, im Dezember 2014 lag der Wert bei 3,3 Prozent.
Der Arbeitsmarkt im Landkreis Pfaffenhofen blieb im Dezember ebenfalls nicht von saisonalen Einflüssen verschont. Die Arbeitslosigkeit stieg um 50 Personen auf nunmehr 1166. Gegenüber Dezember 2014 bedeutet das „einen spürbaren Rückgang um beachtliche 233 arbeitslose Menschen“, so der Bericht. Die Arbeitslosenquote pendelt sich jetzt bei 1,7 Prozent ein (Vormonat: 1,6 Prozent, Vorjahr: 2,0 Prozent). 878 offene Stellen sind gemeldet, 64 mehr als im November.
Im Landkreis Eichstätt waren Ende Dezember 873 Menschen arbeitslos, 88 mehr als im Vormonat. Gegenüber dem Vorjahr bedeutet das eine leichte Zunahme um fünf Personen. Die Arbeitslosenquote beträgt jetzt ebenfalls beachtliche 1,2 Prozent (Vormonat: 1,1 Prozent, Vorjahr: 1,2 Prozent). Es gibt 626 offene Stellen, das sind 30 weniger als im Vormonat, aber 58 mehr als vor einem Jahr.
Auch im Landkreis Neuburg-Schrobenhausen stieg die Zahl der Arbeitslosen leicht: plus 0,2 Prozentpunkte. Die Quote liegt damit bei 1,8 Prozent. Ende Dezember 2014 betrug dieser Wert 1,9 Prozent.
