Gerolsbach
Die Arbeiten gehen weiter

Demnächst soll in Gerolsbach die Hofmarkstraße saniert werden

14.12.2017 | Stand 02.12.2020, 17:04 Uhr
Die Hofmarkstraße samt Brücke ist sanierungsbedürftig. −Foto: bdh

Gerolsbach (SZ) Die Hofmarkstraße in Gerolsbach soll saniert werden.

Am Dienstag hat der Gemeinderat beschlossen, ein entsprechendes Konzept erstellen zu lassen. "Vor allem die Brücke gehört gemacht", sagte Bürgermeister Martin Seitz, sonst würden die Schäden an dem Bauwerk bald so groß, dass eine Sanierung nicht mehr möglich sei.

Zweimal schon habe der Brücken-TÜV die Querung des Gerolsbachs unter die Lupe genommen. Dabei seien nicht nur Schäden an der Asphaltdecke und am Beton des Bauwerks, sondern auch Roststellen gefunden worden. Auch die Fahrbahnoberfläche der nur rund 130 Meter langen Hofmarkstraße sei nicht mehr in Ordnung. Ursprünglich habe man erwogen, die Straßensanierung im Zuge der Arbeiten an der Pfaffenhofener Straße vom Staatlichen Bauamt Ingolstadt mit ausschreiben zu lassen, doch das sei rechtlich nicht möglich gewesen, erläuterte Seitz.

Obwohl der fraktionslose Stefan Maurer meinte, "da gibt's schlechtere Straßen als die Hofmarkstraße", und am Ende auch als Einziger gegen die Sanierung stimmte, beschloss der Gemeinderat, dass ein Ingenieurbüro beauftragt wird, ein Konzept zu erstellen. Der Hochwasserschutz ist dabei offenbar kein Thema, das stellte Bürgermeister Martin Seitz klar. Denn der Querschnitt der Hofmarkstraßenbrücke sei größer als der der nur wenige Meter bachaufwärts gelegenen Brücke der Sankt-Andreas-Straße, die ja demnächst ebenfalls neu gebaut werden könnte - allerdings nicht exakt an derselben Stelle, an der sie nun steht.

Der Landkreis Pfaffenhofen hat ja offenbar weiterhin fest vor, die unübersichtliche Kreuzung der Kreisstraße PAF7 mit der Staatsstraße 2084 direkt vor der Raiffeisenbank durch einen Kreisverkehr zu ersetzen. Dafür müsste kurz vor der Einmündung die Sankt-Andreas-Straße etwas verschoben werden - und damit müsste auch eine neue Brücke gebaut werden. Die soll einen etwas größeren Querschnitt haben, damit, wenn der Gerolsbach starkes Hochwasser führt, mehr Wasser durchfließen kann. Das soll dann in den Sedlbauer-Anger geleitet werden. Im weiteren Verlauf bildet die Straße nach Kohlstatt einen Damm, der allerdings plangemäß überflutet werden würde, wenn der Anger vollläuft. Der Durchlass unter der Brücke der Hofmarkstraße sei jedenfalls schon jetzt ausreichend bemessen, sagte Seitz, "das ist definitiv sicher".