Ingolstadt
Die Adresse für Bauschutt und Baumschnitt

Jährlich 50 000 Autos und Traktoren fahren die Deponie Fort Hartmann bei der Ochsenmühle an

06.06.2016 | Stand 02.12.2020, 19:43 Uhr

Hier wird sortiert: Hartes Material wird geschreddert und daraus hochwertiger Kompost gewonnen. Weichmaterial geht weiter zur Energiegewinnung in die Biogasanlage der Firma Büchl. - Foto: Weiß

Ingolstadt (jw) Das Fort Hartmann an der Ochsenmühlstraße zwischen Gerolfing und Friedrichshofen wird seit 1982 als Deponie für Bauschutt von den städtischen Kommunalbetrieben geführt. Von 1986 bis 2008 war der bei vielen Ingolstädtern wohl unvergessene Erwin Kick Leiter der Deponie.

Seit 2008 wird sie von Walter Prems geleitet, der seit 2013 von Nicolai Birt unterstützt wird.

Jährlich fahren etwa 50 000 Autos und Traktoren die Deponie Fort Hartmann an und liefern Abfälle ab. Im Laufe der Jahre haben sich die Wünsche und Bedürfnisse der Kunden, vor allem auch unter dem Aspekt des Umweltschutzes, sehr verändert. Heute können folgende Dinge angeliefert werden: Alteisen, Kleinmengen an Papier und Karton, Kleinmengen Möbelholz, Kleingeräte Elektroschrott, Grüngut, Batterien und Energiesparlampen. Ein besonderer Service: auch Autoanhänger können gemietet werden, gelbe Säcke werden kostenlos ausgegeben.

Alles in allem steht die Bürgerfreundlichkeit bei der Deponie Fort Hartmann im Vordergrund. Schon Erwin Kick hatte damit begonnen, die Einfahrt mit einer Gartengestaltung besonders einladend auszuarbeiten. Der jetzige Deponieleiter Walter Prems tut es ihm gleich. Von Zeit zu Zeit erhält er sogar Pflanzen und Dekorationsmaterial zur Verschönerung gespendet. So entstand eine grüne Oase inmitten des Bauschutts. Das Fort Hartmann ist damit heute nicht nur eine Bauschutt-Deponie, sondern auch Treffpunkt und fast schon eine Ingolstädter Institution.