Berlin (AFP/DK) Deutsche Autos fallen einer Untersuchung des TÜV zufolge besonders selten durch schwere Mängel auf. Der Anteil der Fahrzeuge insgesamt, bei denen bei der Hauptuntersuchung heuer gar keine Mängel festgestellt worden seien, habe sich auf rund 60 Prozent belaufen, teilte der TÜV Rheinland gestern mit. Über alle fünf Altersklassen hinweg seien Autos deutscher Hersteller unter den jeweils zehn besten Fahrzeugen insgesamt 26-mal vertreten gewesen, hieß es im TÜV-Report.
n Bis drei Jahre: Opel Meriva, Mazda 2 und Toyota IQ haben laut TÜV am wenigsten Mängel (4,2 bis 4,8 Prozent). Am schlechtesten schneiden Fiat Punto, Chevrolet Aveo und VW Sharan ab (Mängelquote 14,5 bis 14,7). Der BMW Z 4 und Audi Q 5 belegen zusammen Platz fünf (Mängelquote 5,5 Prozent), der A 3 landet auf Platz sieben (5,6 Prozent Mängel). Schlusslicht: Dacia Logan (19,4 Prozent Mängelquote).
n Bis fünf Jahre: Hier liegen der Toyota Prius, Ford Kuga und Porsche Cayenne an der Spitze (Mängelquote 7,3 bis 8,1). Der A 4 landet mit 8,7 Prozent auf Platz sechs. Schlusslicht ist wieder Dacia Logan mit 28,9 Prozent Mängelquote.
n Bis elf Jahre: Porsche und Toyota-Modelle teilen sich jeweils die besten Plätze: Bei den sechs- und siebenjährigen Modellen belegt der Toyota Prius Platz eins (Werkstattquote nur 9,9 Prozent). Bei den älteren Autos schneidet der Porsche 911 durchweg am besten ab (Mängelquote höchstens 12,8 Prozent). Audi schafft es in diesen Altersklassen nur einmal unter die Top Ten: Der Audi TT belegt bei den Zehnjährigen den zehnten Platz mit einer Mängelquote von 27,8 Prozent. Bei den sechs- bis siebenjährigen Autos schneiden Fiat Doblo und Chrysler PT Cruiser am schlechtesten ab (Mängel über 30 Prozent). In der Altersklasse acht und neun landen der Fiat Stilo und die Mercedes M-Klasse ganz hinten, bei den noch älteren Autos sind Ford Galaxy und Chrysler PT Cruiser die Schlusslichter (über 40 Prozent Mängelquote).
