Ingolstadt
Der Vorsitzende und die Klimaschützerin

Naturschützer bestätigen Michael Würflein im Amt Bulling-Schröter für Engagement gewürdigt

19.01.2018 | Stand 02.12.2020, 16:55 Uhr |

Auszeichnung: Landesbeauftragter Richard Mergner gratuliert der früheren Bundestagsabgeordneten Eva Bulling-Schröter für ihr Engagement für den Naturschutz. Mit ihr freut sich der alte und neue Vorsitzende Michael Würflein. - Foto: Brandl

Ingolstadt (DK) Michael Würflein bleibt Vorsitzender der Ingolstädter Kreisgruppe des Bundes Naturschutz (BN). Auf der Jahresversammlung wurde der Gymnasiallehrer jetzt von den 41 anwesenden wahlberechtigten Mitgliedern einstimmig im Amt bestätigt.

Seine Stellvertreter sind Christoph Markl-Meider, der ebenfalls wiedergewählt wurde, sowie Angelika Wegener-Hüssen, die bisher Beisitzerin war.

Würflein, der damit in seine zweite Amtszeit geht, sagte, er habe in den vergangenen vier Jahren viel dazu gelernt und wolle auf dieser Basis weitermachen. Zwar sei der Vorsitz bei den Naturschützern zeitintensiv, bereite ihm aber auch viel Freude. Schatzmeister des BN bleibt laut Wählervotum Kurt Grünberg. Gewählt wurden außerdem Schriftführer, Delegierte und Beisitzer.

Vor zwei Jahren feierte die Kreisgruppe ihr 40-jähriges Bestehen. Gründungsmitglied damals war Eva Bulling-Schröter, langjährige Bundestagsabgeordnete der Linken und umweltpolitische Sprecherin ihrer Partei. Dafür wurde sie nun vom Landesbeauftragten des BN, Richard Mergner, geehrt. "Bulling-Schröter ist eine absolut engagierte Streiterin für die Natur und die Bewahrung der Lebensgrundlagen", sagte er in seiner Laudatio und hob weiter ihr großes Engagement für den Klimaschutz, die Energiewende und eine umweltverträgliche Landwirtschaft hervor.

In einem Ausblick für das neue Jahr gab der BN das Motto "Grün zu Hause - Artenvielfalt im eigenen Garten" aus. Vorgestellt wurde zudem der Frühjahrs-Stadtbaum des Jahres 2018. Es handelt sich um einen mehr als 80 Jahre alten Apfelbaum, der im Garten der Familie Hofmann in der Uhlandstraße in Ingolstadt steht. "Der Baum hat eine Krone, die im Durchschnitt zwölf Meter misst, jetzt aber ein wenig von einem Fachmann zurückgeschnitten wurde", sagt Eigentümer Michael Hofmann dem DK. Ziel sei es gewesen, den Baum zu erhalten. "Wir wollen damit Beispiel sein für andere Menschen, die alte Bäume im Garten haben", so Hofmann.

Artikel kommentieren