Wolnzach (kat) Jahrzehntelang ist alles, was mit den Finanzen des größten Wolnzacher Vereins, dem Turn- und Sportverein Wolnzach (TSV), zu tun hatte, durch seine Hände gelaufen. Und noch bei der Jahreshauptversammlung im November vergangenen Jahres hatte Dieter Dost seine Amtszeit als Kassier um weitere zwei Jahre verlängert.
Nicht vorhersehbar
Und jetzt das: „Damit, dass der Dieter jetzt aufhört, haben wir nicht gerechnet“, so TSV-Vorsitzender Hans Frank gegenüber unserer Zeitung. Als er nun jedoch um Ablösung aus seinem Amt bat – „persönliche Gründe“ gab er dafür an – wurde für den TSV Wolnzach eine außerordentliche Hauptversammlung nötig. In die ging der Verein allerdings gut gerüstet, denn nach Bekanntwerden des von Dost gewünschten Rücktritts hatte sich der Vorstand schnell auf die Suche nach einem möglichen Nachfolger gemacht. Und er wurde fündig: Als Kandidatin für die Dost-Nachfolge präsentierte Vorsitzender Hans Frank am Wochenende nun die Wolnzacherin Daniela Faber – und traf damit voll ins Schwarze. Denn die 28-Jährige wurde von allen Anwesenden ohne Gegenstimme gewählt. Das freut den TSV-Chef aus zwei Gründen: Erstens, weil die Nachfolge um das Amt des Kassiers schnell „gut geregelt“ werden konnte, zweitens, weil Daniela Faber als Vertreterin der jungen Generation stehe und dem Verein so auch neue Impulse geben könne.
Dank an Dost
Doch der Abend endete nicht nur im Applaus für die neue TSV-Kassierin, sondern auch mit einem ausdrücklichen Dank an Dieter Dost: „38 Jahre lang hast du die Kasse des TSV wirklich hervorragend verwaltet“, so Vorsitzender Hans Frank. Dafür gebühre Dost große Hochachtung.
