Eichstätt (upd) Noch bis Mittwoch, 8. Februar, ist an der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt (KU) die Ausstellung "Der Blick ins Freie: Künstlerische Positionen im Diskurs mit Janusz Korczak" im Foyer der Zentralbibliothek zu sehen.
Anlass für die Präsentation der Wanderausstellung an der KU ist eine Tagung des Forschungsprojektes "Inklusive Bildung", die sich vor kurzem mit Fragen zur Hospizarbeit als Beitrag zu einer inklusiven Gesellschaft beschäftigte und die Pädagogik Korczaks als Leitmotiv wählte. Die Besucher der Ausstellung erhalten zum einen Informationen zum Leben und Werk des polnischen Pädagogen und Kinderarztes Janusz Korczak, der im August 1942 zusammen mit 200 Kindern seines Waisenhauses aus dem Warschauer Ghetto in das Vernichtungslager Treblinka gebracht wurde. Die Ausstellung umfasst auch Exponate der Künstler Itzchak Belfer (letzter Zögling aus dem Waisenhaus Korczaks) und Jakob Steiger (Akademie der Bildenden Künste). Die Ausstellung wurde auf Initiative des Experimentellen Theaters Günzburg zum 50. Jahrestag deutsch-israelischer Beziehungen konzipiert und ist seit 2015 an verschiedenen Orten zu sehen.
