Eichstätt
Respekt vor dem anderen Geschlecht

26.01.2017 | Stand 02.12.2020, 18:44 Uhr

Eichstätt (zba) Wertschätzung des eigenen Körpers und Respekt vor dem anderen Geschlecht, Vermittlung von Informationen zu Sexualität, Fruchtbarkeit und Verhütung und Förderung einer positiven Haltung zu Liebe und Sexualität sind Ziele der Sexualerziehung. Damit diese Ziele erreicht werden können, ist eine offene, wertesensible Auseinandersetzung in einer geschützten Atmosphäre notwendig.

Dazu holte die Mittelschule Schottenau Fachleute vom Sozialdienst katholischer Frauen (SkF) Ingolstadt.

Um in geschlechtshomogenen wie auch in heterogenen Gruppen arbeiten zu können, bestand das Team aus einer Frau und einem Mann, die speziell für diese Arbeit ausgebildet sind. Anita Hämmerl und Horst Schneider achteten auf altersgemäße Vermittlung und auf den persönlichen Entwicklungsstand der Kinder und Jugendlichen.

In den getrennten Workshops der sechsten Klassen ging es vornehmlich um die Pubertät der Mädchen beziehungsweise der Jungen. In beiden Workshops wird auf die körperliche und psychische Veränderung während der Pubertät und die Körperhygiene eingegangen.

Der Workshop der achten Klassen befasste sich mit Fruchtbarkeit und Verhütung. Abschließend beschäftigten sich die Jugendlichen mit dem Themenbereich Partnerschaft: "Wie kann Partnerschaft gelingen? Was ist für mich wichtig"

Ein wichtiger Baustein der Sexualerziehung ist die Einbindung der Eltern und Lehrer in die Aufklärungsarbeit. Deshalb fand für beide Workshops an der Schule ein Elternabend statt, wobei alle Materialien und Inhalte vorgestellt wurden. Mit den Lehrkräften pflegten Hämmerl und Schneider einen guten Austausch.