Zum
Den Verkehrsinfarkt verhindern

18.02.2013 | Stand 03.12.2020, 0:29 Uhr

Zum hohen Verkehrsaufkommen am Westpark und an vielen anderen Stellen der Stadt:

Die Parkplatzsuche am Westpark an einem Freitag wurde zum Drama: Alle Stellflächen waren belegt und viele Suchende unterwegs. Das kommt in letzter Zeit öfter vor. Ich wage gar nicht daran zu denken, was passiert, wenn an so einem Tag am Westpark, der in seiner Mitte eine Tankstelle mit über zehn Zapfsäulen hat, ein Unfall passiert und Explosionsgefahr besteht. Die Feuerwehren rücken über Audi- und Hochkreisel, Richard-Wagner- und Neuburger Straße an. Weitere Hilfskräfte rücken nach. An- und Abfahrtswege sind blockiert. Keiner kommt mehr raus. Es gibt keine Entlastungsstraßen.

Gerolfing klagt über stehenden Verkehr, rings um Audi ein ähnliches Bild. Täglich staut sich der Audi-Verkehr an der Ausfahrt Lenting bis auf die Autobahn zurück.

In der Altstadt streitet man über Parkplätze in der Theresienstraße. Will man die Ärzte auch noch aus der Innenstadt vertreiben? Bei der Bewertung des Radwegenetzes ist Ingolstadt auf den 23. Platz abgestürzt. Über einen Tunnel am Donauufer wird gestritten. Gibt es keine anderen Probleme?

Ich frage mich, wie Großstädte wie München, Nürnberg, Köln oder Hamburg ihre Verkehrsprobleme lösen. Es gibt doch sicher Ingenieurbüros, die speziell auf Verkehrsführung und -probleme eingestellt sind. Es müsste dringend eine übergreifende Verkehrsführung der Stadt mit den angrenzenden Landkreisen gefunden werden. Das Bauamt scheint überfordert.

In dem Zusammenhang wäre interessant, wie viele Mitarbeiter von Audi in der Stadt oder in den Landkreisen wohnen. Die Gewerbesteuer von Audi kassiert die Stadt allein.

Dieter Gründken, Wettstetten