Das kleine Volksfest an der Donau

13.08.2006 | Stand 03.12.2020, 7:38 Uhr

Ingolstadt (mot) Wer ist der Präsident der Narrwalla, wer der Nachfolger? Das ist leicht zu sehen: Während Edgar Biller erst einmal keine Zeit findet, sich bei der Eröffnung zu den Ehrengästen zu sitzen, sondern stehend immer alles im Blick hat, lässt sich sein Vorgänger Horst Pritschet längst das Weißwurstfrühstück schmecken – und genießt es, die Verantwortung abgegeben zu haben.

Aber die teilen sich heut eh zwei: die Narrwalla auf der einen, die Marinekameradschaft auf der anderen Seite. Zusammen veranstalten sie das 14. Schanzer Donaufest, das noch bis morgen zwischen Reduit Tilly und Donau gefeiert wird. Die Eröffnung übernahm gestern Adolf Paulig von der Marinekameradschaft, mit Bürgermeister Wittmann am 56-Liter-Fass war das kein Problem: Drei ruhig gesetzte Schläge, ein Tusch der Weicheringer Unterviertel Musik, ein "Ozapft is" und noch ein zünftiges "Prosit" mit Musik, dann darf drei Tage lang gefeiert werden.

Wenn nur das Wetter nicht wäre. Nach dem Jubiläum "50 Jahre Narrwalla" muss der Faschingsverein dringend Geld einnehmen. Doch obwohl der Beginn des Fests eigens um zwei Tage verlegt wurde und zum Auftakt die Sonne lachte, sah es am Nachmittag schlecht aus: Da war der Regen wieder da. Heute geht es um 17 Uhr mit der Band Musikuss weiter.