Eichstätt
Das Jura-Museum als Lernort

09.05.2018 | Stand 02.12.2020, 16:26 Uhr
MuseumspädagogeHans-Dieter Haas informierte Lehrerinnen und Lehrer über das aktuelle Angebot des Jura-Museums. −Foto: Foto: Berlinghof

Eichstätt (fme) Warum nicht mal im Museum lernen statt im Klassenzimmer.

Die Knabenrealschule Rebdorf nutzt das Jura-Museum regelmäßig als Lernort. Erst kürzlich informierten sich Lehrerinnen und Lehrer der Schule darüber, wie sie museumspädagogische Ansätze für ihren Unterricht nutzen können.

Um die unterschiedlichen Angebote besser nachvollziehen zu können, durften die Lehrer auch selbst beim Erstellen von Fossilien, die im Lehrplan der 6. Jahrgangsstufe unter anderem im Fach Geographie verankert sind, Hand anlegen. Hans-Dieter Haas, der Leiter des museumspädagogischen Angebotes, zog mit seinen Anregungen und seinem persönlichen Interesse an dem Thema seine Zuhörer in seinen Bann.

Die Knabenrealschule Rebdorf nutzt bereits diverse Angebote aus der Museumspädagogik, die das Jura-Museum liebevoll und schülernah aufbereitet. Dazu zählt unter anderem in Anlehnung an den Blockbuster "Nachts im Museum" ein Abend im Jura-Museum für Schülerinnen und Schüler im Rahmen des bilingualen Unterrichts. Auch die 6. Klassen nehmen an sogenannten Mint-Nachmittagen regelmäßig an Angeboten des Jura-Museums teil. Auf diese Weise können Inhalte aus dem Lehrplan anschaulich und motivierend vermittelt werden.

Das Jura-Museum ist somit ein wichtiger Lernort. Befragte Schüler geben an, auch nach der Schulzeit am Nachmittag gerne ins Jura-Museum in der Willibaldsburg gegangen zu sein, denn dort lernt man zum Beispiel in Workshops zu Bionic spannende Dinge, die über den eigentlichen Schulstoff hinausreichen. Besonders für die Knabenrealschule Rebdorf ist die geographische Lage des Jura-Museums zudem praktisch, denn der Lernort ist von dort zu Fuß zu erreichen.

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