Eichstätt
"Das ist so schlimm"

07.06.2013 | Stand 03.12.2020, 0:03 Uhr

Eichstätt (EK) Das verheerende Hochwasser in vielen Teilen Deutschlands ist in aller Munde. Wir haben bei Passanten nachgefragt, ob sie die Meldungen von den Überschwemmungen persönlich betroffen machen und ob sie bereit wären, zu spenden oder gar selbst tatkräftige Hilfe zu leisten.

Gertrud Hölzl (63), Handelsfachwirtin aus Eggenfelden: „Ich habe schon für die Passauer Fluthilfe gespendet, weil ich mir dachte: Das Hochwasser ist so schlimm, da muss das sein. Durch meine eigene Heimatzeitung, den Rottaler Anzeiger, habe ich das Ganze noch näher mitbekommen.“

Martin Wirsing (33), Steuerfachangestellter aus Dollnstein, und Benedikt Rotter (18), Auszubildender aus Solnhofen: „Persönlich betroffen macht uns das Hochwasser eigentlich nicht, wir kennen aus den Regionen niemanden. Gemeinsam mit unserem Arbeitgeber helfen wir den Leuten dort aber.“

Rita Eichhorn (42), Universitätsdozentin aus Eichstätt: „Freilich finde ich das schlimm. Ich habe mir nach einem Aufruf bei Antenne Bayern am Wochenende schon überlegt, nach Passau zu fahren und dort zu helfen. Allerdings hat es terminlich leider nicht gepasst.“

Agnes Birzer (16), Schülerin aus Pietenfeld: „Ich habe die Hochwasserkatastrophe vor allem durch meine Cousine aus Rosenheim mitbekommen. Bei ihr ist nämlich das Abitur ausgefallen. Mein Nachbar ist Polizist und war jetzt 30 Stunden dort im Einsatz. Das finde ich schon heftig.“

Selina Zack (16), Schülerin aus Neuburg: „Vom Hochwasser war ich persönlich nicht betroffen, aber es war schon ziemlich nahe an uns dran. Ich wohne an der Donau, und als der Pegel auf sechs Meter hochging, bekam ich Angst. Als Schülerin habe ich aber leider nicht das Geld, um zu spenden. Aber ich würde, wenn ich könnte.“ Umfrage: Daniela Preis