Hohenwart
Das Hohenwarter Volksfest kann starten

Bei der traditionellen Bierprobe überzeugten sich rund 50 Gäste auf Einladung des TSV von der Qualität des Gerstensafts

19.06.2018 | Stand 02.12.2020, 16:13 Uhr
Einen Monat vor dem Volksfeststart wurde am Montag in Hohenwart das Bier probiert. Mit dabei waren (vorne v.l.) Michael Kilchert und Gerhard Raithel vom Hofbräuhaus Freising, Ignaz Graf zu Toerring-Jettenbach, das Festwirtspaar Andreas und Lissy Kellner, der künftige Festwirt Christian Eitelhuber, (2. Reihe, v.l.) Bürgermeister Manfred Russer, dritter Bürgermeister Josef Priller, der langjährige frühere TSV-Vorsitzende Johann Burkhardt, der neue TSV-Vorsitzende Andreas Hueske, zweiter Bürgermeister Thomas Reis sowie Mitglieder der Marktkapelle Hohenwart und des TSV-Nachwuchses. −Foto: Wöhrle

Hohenwart (SZ) Süffig, kräftig gelb und mit 6,1 Prozent Volumenalkohol: So beschrieb Biersommelier Michael Kilchert am Montag bei der Bierprobe im TSV-Heim den Gerstensaft, der ab dem 20. Juli beim Hohenwarter Volksfest ausgeschenkt wird.

Festwirt Andreas Kellner verriet auch schon den Bierpreis: 7,80 Euro wird die Mass kosten.

Auch beim 48. Volksfest in Hohenwart, wie immer veranstaltet vom TSV, wird wieder Bier des Gräflichen Hofbräuhauses Freising ausgeschenkt. Zur Probe am Montag war Ignaz Graf zu Toerring-Jettenbach zusammen mit seinen Verkaufsleitern Gerhard Raithel und Michael Kilchert gekommen. Kilchert, der auch noch Biersommelier ist, stellte das extra eingebraute Festbier vor, während Festwirtsgattin Lissy Kellner bereits die ersten Halbekrüge an den Tischen verteilte. Rund 50 geladene Gäste überzeugten sich von der Qualität des Gerstensafts, das Kilchert als "das perfekte Bier für die perfekte Festküche von Andreas Kellner" anpries.

Der Festwirt freute sich über so viel Lob, vor allem auch, weil es ihm den bevorstehenden Abschied verschönert. "Ich mache schon das 18. Volksfest und habe das Aufhören im Sinn", kündigte er an. Mit Christian Eitelhuber habe er auch schon einen Nachfolger gefunden, verriet er und deutete auf den neben ihm stehenden jungen Mann, der den Volksfestbetrieb übernehmen soll. "Junge Leute haben neue Ideen", zeigte sich Kellner überzeugt, dass das Hohenwarter Volksfest auch in Zukunft in guten Händen sein wird. Außerdem werde er ja noch eine Zeit lang mithelfen, versicherte er.

Wenn es nach der Qualität des Bieres geht, dann wird auch die diesjährige Wiesn wieder ein voller Erfolg - das war jedenfalls die einhellige Meinung bei der Bierprobe. "Hohenwart ist mittlerweile, was das Volksfest angeht, Kult", betonte Bürgermeister Manfred Russer. Von Freitag, 20. Juli, bis Montag, 23. Juli, soll es auch heuer wieder rund gehen. Am Samstag und Sonntag, 21. und 22. Juli, wird es zudem wieder eine Gewerbeschau geben, zu der sich bereits 65 Aussteller angemeldet haben.

Eröffnet wird das Hohenwarter Volksfest am 20. Juli mit einem Standkonzert mit Freibierausschank vor dem Rathaus. Anschließend geht es im Festzug zum Festzelt, wo Bürgermeister Russer anzapft und zum "Abend der guten Nachbarschaft", zu dem die Hohenwarter Marktkapelle aufspielt, überleitet. Am 21. Juli gibt es tagsüber ein Stockschützenturnier und ein Kleinfeld-Fußballturnier; am Abend bittet die Partyband Bajuwaren zur Volksfestgaudi. Der Sonntag beginnt mit einem Festgottesdienst um 10 Uhr im Zelt. Nach dem Mittagstisch folgt der Kinder- und Seniorennachmittag und abends sorgen Myomei für Stimmung. Zum Volksfestabschluss am 23. Juli spielt die Band Musikuss auf.