Ilmendorf
Das Hobby mit dem „Rumms“

69 Böllerschützen lassen es beim Jubiläumsfest in Ilmendorf krachen

13.07.2017 | Stand 02.12.2020, 17:48 Uhr
Ilmendorfer Böllerschützen feiern im Juli 2017 ihr Zehnjähriges −Foto: Kellerer, Ellen, Geisenfeld Ilme

Ilmendorf (esk) Warum pflegt man so ein Hobby? „Wegen der Geselligkeit“, sagte einer, „weil es so schön kracht“ ein anderer der Böllerschützen, die sich nun in Ilmendorf trafen.

Gemeinsam gefeiert wurde das zehnjährige Bestehen der Böllerschützen-Gruppe bei den örtlichen Alpenrose-Schützen.

69 Böllerschützen aus sechs Vereinen gaben dem Publikum neben der Festwiese eine Kostprobe ihres Könnens: beim gemeinsamen Salut, beim schnellen Reihenschießen oder beim Wechselschießen. „Dirigent“ des Knallkonzerts, bei dem auch drei Kanonen und zwei Standböller für einen gehörigen „Rumms“ sorgten, war Schussmeister Josef Eder von den Alpenrose-Schützen.

Beim Gottesdienst am Vormittag hatte Diakon Tom Beringer auf die lange Tradition der Böllerschützen hingewiesen, die vor allem im bayerischen Voralpenraum die lauten Signale zur Verständigung nutzten. Zu Gast waren bei den Ilmendorfern Böllerkameraden aus dem Umland – nämlich aus Rockolding, Vohburg, Burgheim, Burgstall und Aiglsbach. Vom letztgenannten Verein schilderte eine Böllerschützin ihre Leidenschaft für den Sport augenzwinkernd so: „Damit jemand dabei ist, der die Männer dann heimfahren kann.“