Grasheim
"Das ganze Team ist reifer geworden"

Der SV Grasheim tritt am Sonntag gegen den SV Bertoldsheim an

29.08.2014 | Stand 02.12.2020, 22:18 Uhr

Kapitän Daniel Bork und seine Mannschaftskameraden vom SV Grasheim haben diesen Sonntag den SV Bertoldsheim zu Gast. Der SV Grasheim steht mit vier Punkten aus zwei Spielen derzeit auf Platz vier der Kreisklassentabelle - Foto: S. Hofmann

Grasheim (DK) Ein Sieg, ein Unentschieden, nach zwei Spieltagen steht der SV Grasheim auf Tabellenrang vier. So kann es weitergehen, findet Spielertrainer Tobias Bauer (kleines Bild). Am Sonntag ist der SV Bertoldsheim im Donaumoos zu Gast, Anpfiff ist um 15 Uhr.

\tWenn die Partie gegen die Elf von Spielertrainer Benjamin Libal angepfiffen wird, erwartet der Grasheimer Übungsleiter Bauer einen harten Kampf um die Punkte. „Wir haben uns in der Vergangenheit immer schwer getan gegen Bertoldsheim. Ich glaube nicht, dass es diesen Sonntag einfacher wird, zumal Bertoldsheim noch keine Punkte bis jetzt geholt hat“, sagt er. Acht Ligaspiele gab es in den vergangenen fünf Jahren zwischen beiden Teams. Dreimal ging Grasheim als Sieger hervor, zweimal der SV Bertoldsheim und zwei Partien endeten mit einem Remis. „Aber daheim sind wir stark und wir haben bis jetzt zwei gute Spiele gezeigt. Diesen Trend wollen wir mit einem Sieg gegen Bertoldsheim fortsetzen“, schiebt der 30-Jährige hinterher.

Bauer, der aktuell die Kreisklassentorjägerliste mit vier Treffern zusammen mit Uwe Fielk vom SC Rohrenfels anführt, hat das Saisonziel ausgegeben, so bald wie möglich einen gefestigten Platz im Tabellenmittelfeld zu erreichen. „Wir wollen dieses Jahr schauen, weniger Unentschieden zu spielen. Wir hatten in der vergangenen Saison viele Spiele, die wir mit ein bisschen mehr Einsatz und vielleicht auch Glück hätten gewinnen können. Dadurch haben wir entscheidende Punkte liegengelassen.“ Es sei für die Mannschaft in der vergangenen Saison nicht leicht gewesen, ständig kurz vor dem Tabellenkeller zu stehen. Da gehe man mit großem Druck in jeden Spieltag rein. „Das wollen wir dieses Jahr verhindern.“

Die Vorzeichen für dieses Unternehmen stünden laut Bauer gut. Denn die Mannschaft als Ganzes sei stärker geworden, die Abgänge seien von den Neuzugängen mehr als kompensiert worden. „Wir haben uns gemausert. Die Spieler sind alle sehr jung, aber jeder ist in der vergangenen Saison ein Stück Weg gegangen und hat sich entwickelt. Das ganze Team ist reifer geworden.“

Den aktuellen Gegner, SV Bertoldsheim, schätzt Bauer schwächer als noch in der vorangegangen Saison ein. „Der SVB hat schwerwiegende Abgänge hinnehmen müssen. Allein, dass Claver Kouakou nicht mehr dabei ist, tut dem Team weh. Außerdem ist Benni Libal noch verletzt und kann nicht spielen.“ Was den übrigen Saisonverlauf betrifft, so tut sich Tobias Bauer mit der Kaffeesatzleserei schwer. „Es ist nicht einfach, jetzt schon einen Favoriten auf den Meistertitel zu benennen, dazu ist die Saison noch zu jung. Aber mit dem Kreisliga-Absteiger Münster ist wohl zu rechnen. Genauso muss man Teams wie Rohrenfels, Unterstall-Joshofen oder Rennertshofen in den Favoritenkreis dazu nehmen, da diese Mannschaften ja schon in der letzten Saison sehr gut waren.“