Roth
Das dritte Mal auf dem Podium in 2. Bundesliga

Triathleten vom Rother Team twenty.six schließen ihr vorletztes Saisonrennen im Viernheim mit Rang drei ab

28.08.2018 | Stand 02.12.2020, 15:47 Uhr
Allen Grund zur Freude hat das Rother Team twenty.six nach dem vorletzten Zweitliga-Rennen in Viernheim. Niclas Bock (von links), Lasse Ibert, Yannick Heinlein, Fabian Conrad und Peter Santagti holen sich nach starkem Zielsprint den dritten Platz. −Foto: Lechner

Roth (HK) Weiterhin hervorragend läuft es für das Rother Team twenty.six in der 2. Triathlon-Bundesliga. Die Mannschaft erreichte beim vierten und vorletzten Wettkampf in Viernheim erneut den dritten Platz und stand damit in drei der bisherigen vier Saisonrennen auf dem Podium. Im Gesamtklassement belegen die Rother den vierten Rang.

Beim Mannschaftsrennen in Viernheim mussten die Athleten 750 Meter im Becken schwimmen, 20 Kilometer radfahren und 5 Kilometer laufen. Für das Team twenty.six gingen diesmal Niclas Bock, Fabian Conrad, Lasse Ibert, Yannick Heinlein und Peter Santagati ins Rennen. Die Rother durften als fünftes Team starten, denn der Wettkampf verlief im Jagdstartmodus. Alle 30 Sekunden ging ein Team, in der Reihenfolge der Ligatabelle, ins Wasser. Beim Schwimmen galt es, nicht allzu viel Zeit auf die besten Teams zu verlieren. In konstant hohem Tempo zog Niclas Bock seine vier Teamkameraden durchs Wasser. Nur knapp eine halbe Minute verloren die Rother auf die besten Teams, und so ging es geschlossen auf die Radstrecke. Allerdings verlor Peter Santagati dann seinen Tansponder, was dem Team wertvolle Zeit in der Wechselzone kostete. Doch kaum auf der Radstrecke legte der "Ibert-Express" richtig los. Lasse Ibert, der bekannt für seine Radstärke ist, legte gleich so ein Tempo vor, dass Peter Santagati bereits in der ersten Runde den Anschluss verlor. Als starker Läufer wäre er wichtig für den Lauf gewesen, doch die Jungs entschlossen sich zu viert weiter zu fahren und das Tempo zu erhöhen. Runde um Runde verkürzten die vier den Abstand nach vorne und fuhren die schnellste Radzeit des Tages. Auf Platz drei liegend ging es schließlich auf die abschließende fünf Kilometer lange Laufstrecke. Die Zeitabstände waren extrem knapp und die ersten fünf Teams lagen nahe zusammen. Yannick Heinlein konnte die letzten Wochen aufgrund einer Verletzung kein Lauftraining absolvieren und der Lauf wurde vom ersten Meter an zum Überlebenskampf. Seine drei Teamkollegen zeigten keine Gnade und schoben und zogen ihn mit vereinten Kräften über die Strecke. Vor allem Niclas Bock zeigte hier ein bärenstarkes Rennen. Yannick Heinlein biss dabei so auf die Zähne, dass er nicht mal mehr wusste, wie weit es nach drei Kilometern noch ins Ziel ist. Das dahinterliegende Team auf Platz vier kam den Rothern immer näher und am Ende wurde es noch richtig spannend. Doch die Jungs gaben alles was in ihren Körpern steckte und retteten einen Vorsprung von sieben Sekunden vor der Mannschaft aus Trier ins Ziel. Damit belegte das Team zum dritten Mal den dritten Platz in der 2. Bundesliga. Aktuell liegt es auf dem vierten Tabellenplatz.

Schon am kommenden Sonntag steht in Baunatal das letzte Rennen dieser Zweitliga-Saison an. Auf die starken Athleten müssen die Rother dabei allerdings verzichten, da Lasse Ibert bei der Ironman 70.3 Weltmeisterschaft in Südafrika am Start ist und Niclas Bock bei der Challenge Walchsee. Trotzdem blickt das Team schon jetzt auf eine unerwartet erfolgreiche Saison zurück und hat Lust auf mehr bekommen. Mit zwei Neuzugängen möchte die Mannschaft nächstes Jahr das Podium angreifen. Denn trotz Schwimmschwäche und Fokus auf die Langdistanz haben die Jungs gezeigt, das es möglich ist.