Greding
"Da ist das Ding"

Helmut Nuber vom Krawattenclub Röckenhofen ist Gredings neuer Bürgerkönig

05.11.2017 | Stand 02.12.2020, 17:16 Uhr
Die erfolgreichen Teilnehmer beim Bürgerschießen mit Bürgermeister Manfred Preischl (2.v.l.) und FSG-Chef Michael Medl (3.v.l.). −Foto: Neue

Greding (vio) Beim jährlichen Bürgerschießen der FSG Greding haben sich auch heuer einige Talente hervorgetan.

Insgesamt 255 Schützen - und damit 30 mehr als im vergangenen Jahr - wagten sich im Oktober an die Luftgewehre. Vor allem über die Teilnahme der jungen Schützen zeigte sich der FSG-Vorsitzende Michael Medl bei der Preisverteilung am Samstagabend erfreut. Doch nicht nur die Jugend war zahlreich vertreten: "Es gibt auch keine Ausreden für die Älteren, denn mit Auflegen kann jeder schießen", sagte Medl.

 

Das Gredinger Schützenhaus war an diesem Abend voll besetzt. Kein Wunder, denn die Mitglieder der insgesamt 63 Mannschaften, die sich heuer am Bürgerschießen beteiligten, wollten sich ihre Preise nicht entgehen lassen. "Wird der Preis nicht entgegengenommen, geht er automatisch an die Stadt", scherzte Bürgermeister Manfred Preischl.

In Wirklichkeit kommt die Stadt zwar nicht in den Genuss der zahlreichen Pokale, Sachpreise und Geldprämien. Doch wer seinen Gewinn an diesem Abend jedoch nicht persönlich entgegennimmt oder von einem Vertreter abholen lässt, muss auf seinen Preis verzichten. "Wir wollen natürlich, dass die Leute zur Preisverleihung zusammenkommen", begründet Medl diese Entscheidung.

Die 25 Besten aus jeder Disziplin wurden einzeln geehrt und mit Applaus für ihre Ergebnisse bedacht. Den besten Schuss gab heuer Helmut Nuber vom Krawattenclub Röckenhofen ab, der sich deshalb über den Titel des diesjährigen Bürgerkönigs freuen darf. "Da ist das Ding", rief er in die Menge und hob stolz die Schützenscheibe nach oben. Mit seinem 19,84-Teiler siegte er klar vor Margit Kaiser von der Stadt Greding (41,76 Teiler) und Thomas Winkler jun. von der Jugend Röckenhofen (58,69 Teiler).

Nicht nur wegen der beiden erfolgreichen Röckenhofener lobte Bürgermeister Preischl das Engagement der Dorfbewohner. "Das Bürgerschießen ist ein Gemeindebürgerschießen, kein Stadtbürgerschießen", sagte Preischl. Er zeigte sich froh, dass sich gerade die Dörfer so zahlreich an diesem traditionellen Wettkampf der FSG beteiligen.

Auch bei der Mannschaftswertung ging der Titel samt Wanderpokal an den Krawattenclub Röckenhofen. Mit 400,3 Ringen verwiesen Stefan Nagel, Helmut Nuber, Michael Beringer und Bernhard Eckert die Sportfreunde Kaising (388,7 Ringe) und das Team Burgbad (388,3 Ringer) auf die Plätze.

Bei der Meisterserie verteidigte Stefan Nagel mit 102,9 Ringen seinen Titel aus dem vergangenen Jahr, gefolgt von Norbert Heindl (Team Burgbad, 101,7 Ringe) und Bürgerkönig Helmut Nuber (100,6 Ringe). Beim Glückschuss siegte Werner Löchl vor Hans Grad und Manfred Schneider.