Manching - Trotz Corona-bedingter Beschränkungen sind Präsidium und Komitee der Faschingsgesellschaft Manschuko aus Manching optimistisch, dass in irgendeiner Form der Fasching mit allen seinen Facetten durchgeführt werden kann - wenigstens in abgespeckter Form.
"Wenn wir auch keine Planungssicherheit haben", so Präsident Roland Spies, "werden wir in einigen Wochen mit dem Training der Garde und Jugendtanzgruppe beginnen. " Wie die Faschingsgesellschaft dann weiter verfährt - speziell zum Faschingsauftakt am 11. 11. - werden laut Spies die nächsten Wochen zeigen. Unter Einhaltung der Regularien wurde im kleinen Kreis die Situation ausgiebig erörtert. Spies berichtete, dass er im ständigen Kontakt mit den befreundeten Faschingsgesellschaften steht, um "mit allen die ungewöhnliche Situation und deren Verhalten zu erörtern".
Als gelungen bezeichnete der Präsident die letztjährige Faschingssaison. Besonders hob er die gute Zusammenarbeit zwischen dem Komitee und der aktiven Truppe hervor. Nur so konnten der Gemeindeball, die Nacht der Garden, Kinderbälle, Weiberfasching, Faschingsumzug, Kehrausball und die erste Faschingsgaudi mit einigen tausend Begeisterten auf dem Rathausplatz in Manching nach dem Faschingsumzug gestemmt werden.
Erster Einschnitt im Jahresablauf der Manchinger Narren war die Corona-bedingte Absage des Weinfests mit Sautrogrennen auf der Paar und die Verschiebung der Jahresversammlung für die Mitglieder. Diese soll im September nachgeholt werden.
Besonders erfreulich sei laut Hofmarschall Franz Gmelch, dass ein Großteil der Garde - es werden wieder zehn Paare sein - weitermachen wird. Lediglich einige Komiteeposten sind auf der Jahresversammlung neu zu besetzen. Mit viel Zuversicht blickt Spies in die Zukunft. Er versprach, dass trotz Corona und der Auflagen Manschuko versuchen wird, so gut wie möglich für viel Freude und Fröhlichkeit in der närrischen Zeit zu sorgen.
smd
Max Schmidtner
