Heideck
Concordia baut um

01.02.2011 | Stand 03.12.2020, 3:12 Uhr

Heideck (rz) Der Schützenverein Concordia Heideck muss umbauen. Sowohl personell als auch an den Schießständen wird sich Einiges ändern, wie die Jahresversammlung ergab.

Bis zur Vorstandswahl im nächsten Jahr haben die Mitglieder die Aufgabe, eine Reihe von Posten neu zu besetzen. Sportleiter Manfred Ehrig, Kassier Stefan Seuferling und dessen Stellvertreterin Stefanie Bamberger stehen aus beruflichen Gründen nicht mehr zur Verfügung. Auch Jugendleiterin Christa Lang möchte ihr Amt abgeben. 

Schützenmeister Johannes Stengl konnte generell auf ein erfolgreiches Schützenjahr zurückblicken, obwohl der Zuspruch zu den traditionellen Schießveranstaltungen nachgelassen hat. "Vor allem aber das Westernschießen erfreut sich einer großen Beliebtheit," so Stengl.

Da der im letzten Jahr neu gewählte Kassier Stefan Seuferling bedingt durch seinen Beruf langfristig im Ausland tätig war, übernahm die stellvertretende Kassiererin Stefanie Bamberger diese Tätigkeit. Zum Glück brachte Kurt Lanzet als ehemaliger Kassier seine Erfahrungen mit ein. Sowohl Seuferling, als auch Bamberger teilten mit, dass sie aus beruflichen Gründen im nächsten Jahr nicht mehr zur Wiederwahl zur Verfügung stehen werden.

Das gleiche musste auch Sportleiter Manfred Ehrig von sich sagen. Er kritisierte die schlechte Organisation der Wettkampfzeiten des Bayerischen Sportschützen Bundes (BSSB) auf Gau- und höherer Ebene in der abgelaufenen Saison. Für den Bund Deutscher Schützen (BDS) konnte Sportleiter Hermann Spachtholz eine Vielzahl von Urkunden und Ehrennadeln für teils hervorragende Platzierungen bei Bezirks-, Landes- und Deutscher Meisterschaft verleihen. Steffi Bar, Werner Buschmann, Stefan Schmit und Manfred Schmidt waren in vielen Disziplinen angetreten und bei der Deutschen Meisterschaft mehrmals unter den ersten Drei gelandet.

Auch Jugendleiterin Christa Lang wünschte sich, bei der nächsten Vorstandswahl von einem jüngeren Mitglied im Amt abgelöst zu werden. Zur Zeit sei die Jugendarbeit mangels Interesse der Kinder leider fast zum Erliegen gekommen.

Die Rüstwarte Michael Eisenreich und Jürgen Schmit waren mit den letzten Arbeitseinsätzen zufrieden. Sie appellierten aber an alle aktive Schützen, sich an den Instandhaltungs- und Reinigungsarbeiten zu beteiligen. Da die Seilzuganlagen auf dem 50-Meter-Stand im Reparaturfall lange Ausfallzeiten haben, plant der Verein, sich neue Anlagen eines anderen Herstellers zu kaufen. Der 25-Meter-Stand soll als begehbarer Stand umgebaut werden, um andere Schießdisziplinen ermöglichen zu können. Auch der Luftgewehrstand bedarf nach fast zwölfjähriger Nutzung einer Überholung.