Nürnberg (dpa
Club will versöhnliches Saisonende

22.05.2015 | Stand 02.12.2020, 21:16 Uhr

Nürnberg (DK) Zwischen Platz drei und 15 hat der 1. FC Nürnberg in dieser Saison nahezu alle Tabellenränge eingenommen. Nach 33 Spieltagen steht der Club auf dem zehnten Platz – ein passender Mittelwert einer durchwachsenen Saison, aber dennoch viel zu wenig für die ambitioniert gestarteten Franken.

Den angepeilten Aufstieg hat die Mannschaft deutlich verpasst. Am Sonntag wollen die Nürnberger die Spielzeit immerhin mit einem Erfolg im Heimspiel gegen den bereits abgestiegenen VfR Aalen beenden (Anpfiff 15.30 Uhr). „Es ist das letzte Spiel, da möchten wir einen guten Eindruck hinterlassen“, sagte FCN-Trainer René Weiler vor der Partie.

Zum Saisonfinale, in dem es weder für Nürnberg noch für die Aalener um viel geht, werden noch einmal 30 000 Fußballfans erwartet. Für den FCN markiert das Ende der Spielzeit auch einen gewissen Schnitt. „Ich sehne das Saisonende nicht herbei, bin aber auch nicht traurig, wenn die Spielzeit zu Ende geht“, erklärte der Schweizer Trainer. „Wir sind froh, wenn wir ab Sommer wieder von null beginnen können.“ Mit dem letzten Spieltag endet eine „schwierige Saison“. Für den Verein gilt es bereits jetzt, für die kommende Saison die richtigen Lehren aus der verkorksten Saison zu ziehen.

Weiler muss gegen Aalen zum Abschluss auf Ondrej Petrak (Gelbsperre) und Javier Pinola (Gelb-Rot-Sperre) verzichten. Für den Argentinier, der seit 2005 beim Club spielt, planen die Fans eine Choreografie. Ob Pinola ein weiteres Jahr bleibt, ist unklar. Verabschiedet werden am Sonntag Manuel Bihr, Samuel Radlinger, Peniel Mlapa sowie Adrian Nikci.